„Das Jahr 2024 hielt für die Industrieunternehmen in Hamburg Herausforderungen, aber auch Chancen bereit. Die Bundespolitik war von Unwägbarkeiten geprägt und das internationale Handelsumfeld blieb angespannt. Zugleich ist die doppelte Transformation hin zur klimaneutralen und digitalisierten Wirtschaft hier im vollen Gange“, so Rieckhof. Der Umsatz der Hamburger Industrie stieg im Jahr 2024 demnach um vier Prozent. Bei Berücksichtigung der Mineralölbranche, deren Umsätze durch gesunkene Ölpreise am Weltmarkt im letzten Jahr schrumpften, ging der Umsatz um 0,9 Prozent zurück. Deutliche Umsatzzuwächse konnten die Branchen Fahrzeugbau (+7,8 Prozent) sowie Reparatur und Installation von Maschinen und Anlagen (+6,4 Prozent) verzeichnen. Besonders positiv entwickelte sich der Auslandsumsatz (+9 Prozent), während der Inlandsabsatz um 1,3 Prozent zurückging. Die Bruttowertschöpfung im Verarbeitenden Gewerbe stieg im vergangenen Jahr um 8,9 Prozent an (preisbereinigt: +5 Prozent). So trug das Verarbeitende Gewerbe maßgeblich dazu bei, dass die Gesamtbruttowertschöpfung Hamburgs preisbereinigt 2024 um 1,7 Prozent wuchs.