In Berlin-Pankow ist es am Sonntagnachmittag zu einem schweren Unfall gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage bestätigte, raste eine 59 Jahre alte Frau mit ihrem Auto gegen 17.30 Uhr in der Pestalozzistraße mit hoher Geschwindigkeit in eine Mauer. Zuerst berichtete die „Bild“.
Dem Polizeisprecher zufolge starb die Fahrzeugführerin später im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Das Fahrzeug hatte, bevor es in die Mauer raste, den Zaun einer Kita durchbrochen und war über den Bolzplatz der Einrichtung gefahren.
Mehr auf Tagesspiegel.de Blitzermarathon 2025 Wo es ab heute vermehrt Geschwindigkeitskontrollen gibt Entscheidende Woche im BVG-Tarifstreit 1000 Euro mehr sind eine Illusion „Zug wurde umgehend aus dem Verkehr genommen“ Berliner U-Bahn fährt ohne Scheibe durch Neukölln – Fahrgast wählt Notruf
Die Frau habe „ein Feld der Verwüstung“ hinterlassen. Aus welchem Grund sie gegen die Wand gefahren war, ist bislang völlig unklar. Die Ermittlungen der Berliner Polizei dauern an.
Am Montagnachmittag erinnert auf dem Kita-Gelände nicht mehr viel an den Unfall. Auch der Zaun steht wieder, nur der Sichtschutz wurde noch nicht angebracht und gibt den Blick frei auf einen Trümmerhaufen, der sich hinten an der Mauer stapelt. Dort liegen Autoteile, ein Stück des Zauns und einige Holzbretter. In der Mauer ist ein Riss zu erkennen, auf dem Rasen liegt ein kaputter Holztisch.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Externen Inhalt anzeigen
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Der Zaun um das Kita-Gelände ist am Montag schon wieder repariert, nur der Sichtschutz wurde noch nicht angebracht.
© Antonia Bohländer
Der Spielplatz nebenan ist gut besucht, Kinder spielen, einige Eltern sitzen auf den umliegenden Bänken und passen auf. „Ich habe davon erst heute Morgen mitbekommen“, sagt eine der Mütter, deren Kind eine andere Kita besucht.
Einer der Väter wohnt mit seiner Familie ganz in der Nähe. „Ich habe gestern nur gehört, wie der Hubschrauber kam“, sagt er. Auch seine Kinder besuchen eine andere Kita. „Aber direkt betroffen fühle ich mich jetzt nicht“, fügt er hinzu.