Nur etwas mehr als eine Woche ist es her, dass Abor & Tynna mit „Baller“ für Deutschland den 15. Platz beim Eurovision Song Contest 2025 belegt haben. Die beiden gönnen sich aber keine Pause, sondern sind in dieser Woche schon wieder viel unterwegs – vor allem auch um Promotion für die kurz vor dem ESC-Finale erschienene „Baller Deluxe“-Edition ihres Debütalbums „Bittersüß“ zu machen, die es aber der kommenden Woche auch als Vinyl geben wird. Am Montag gab es in diesem Zusammenhang auch ein kleines Minikonzert samt Autogrammstunde im KulturKaufhaus Dussmann in Berlin.

Bei diesem „Welcome Home“-Gig wurde deutlich, was für einen Popularitätsschub Abor & Tynna in den letzten Monaten durch den ESC erfahren haben. Das Publikum war bunt gemischt, (ob der frühen Uhrzeit) von Kindern über ESC-Fans bis hin zu Personen mittleren und höheren Alters. Die Veranstaltung war ausverkauft und schätzungsweise die Hälfte des Publikums war auch bei den Non-Single-Tracks des Albums textsicher und offenbar wirklich Fan. Das fiel auch den Geschwistern auf und gerade Tynna war nach dem ersten Song sehr ergriffen, als sie merkte, wie involviert das Publikum war.

Ganz offiziell war das Event als Listening Session für das Album „Bittersüß“ angekündigt und es gab auch tatsächlich ein paar Lieder, die einfach vom Band eingespielt wurden. Den Großteil der an diesem Abend vorgestellten Lieder spielten Abor & Tynna aber live, darunter auch die neue Single „Rotkäppchen“.

Zwischen den Liedern gab es dann immer wieder einen kleinen Talk mit Moderatorin Pia Schneider vom Diffus Magazin, die Fragen zu den Songs, zum Entstehungsprozess des Albums, aber natürlich auch zum ESC stellte. Wie schon in unserem Chefsache-Interview mit den beiden (Fortsetzung übrigens in Planung) konnte man auch hier wieder gut die unterschiedlichen Charaktere der beiden erkennen, die Interviews im Zusammenspiel zwischen den Geschwistern eine besondere Dynamik geben.

Das war zum Beispiel zu beobachten, als Tynna auf die Frage nach JJs Sieg zuerst antwortete, dass sie den österreichischen Sieger mögen und ihm den Sieg gönnen. Abor ergänzte daraufhin, dass er das mittlerweile auch so sieht, aber im Greenroom vor Ort beim ESC in Basel schon lieber mehr Punkte bekommen und selbst gewonnen hätte. Das war ein erfrischend ehrlicher und sehr sympathischer Moment. Überhaupt kann man nicht genug hervorheben, wie wertschätzend und positiv Abor & Tynna sich auch im Nachgang noch über die verschiedenen Aspekte des ESC äußern.

Ganz zum Schluss gab es dann als Highlight natürlich auch „Baller“ in der ESC-Version mit dem Originalcello aus Basel. Dazu stand das ganze Publikum auf und feierte die beiden frenetisch.

Übrigens: Wenn Ihr Abor & Tynna im Rahmen ihrer „Bittersüß“-Tour im Herbst live erleben wollt, solltet Ihr Euch beeilen. Das erste Konzert in Berlin ist bereits ausverkauft, weshalb es am am 14. Oktober ein Zusatzkonzert im Berliner Columbia Theater gibt. Die übrigen Shows in Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Wien, München, Linz, Leipzig, Stuttgart und Zürich verkaufen sich ebenfalls gut, Ihr solltet Euch also schnell um Tickets bemühen.

Über das deutsche Ergebnis beim ESC 2025 sprechen wir heute Abend um 19:00 Uhr auch mit der bisherigen Head of Delegation Alexandra Wolfslast bei ESC kompakt LIVE auf YouTube und Twitch.

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