Zwei Recken des künftigen Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel haben neue Vereine gefunden. Colin Kleine-Bekel wurde vom Mitabsteiger VfL Bochum als Neuzugang vorgestellt (Vertrag bis 2028), während laut übereinstimmenden Medienberichten Nicolai Remberg zum Aufsteiger Hamburger SV wechselt.

Kreuzbandriss setzte Kleine-Bekel 24/25 außer Gefecht

Kleine-Bekels Transfer zum Schlusslicht der Saison 24/25 hatte sich bereits angedeutet, dieser ist nun offiziell. „Colin Kleine-Bekel entspricht mit seinem Profil in vielen Punkten dem, was wir suchen: Ein junges deutsches Talent, das als Stammspieler bereits die 2. Bundesliga kennengelernt hat und seinen Teil zur Erfolgsstory der Kieler beitragen konnte“, so wird Dirk Dufner, Geschäftsführer Sport des VfL Bochum, auf der Homepage der Westdeutschen zitiert.

Der 22-jährige Kleine-Bekel hatte in der zurückliegenden Serie wegen eines im Frühjahr 2024 erlittenen Kreuzbandrisses und eines schleppenden Heilungsprozesses kein Bundesligaspiel bestreiten können. In der Aufstiegssaison 23/24 war der Innenverteidiger 24-mal für Holstein im Einsatz, zudem wurde er in die U21-Nationalmannschaft berufen.

Nicolai Remberg ist ein Holstein-Dauerbrenner

Remberg stieg in Kiel zum Publikumsliebling auf, machte sich durch unbändigen Einsatz einen Namen. Er bestritt 32 Bundesligaspiele für die KSV und war damit 24/25 neben Shuto Machino der Dauerbrenner im Dress der „Störche“. Der zentrale Mittelfeldmann hatte zwar wenige Wochen nach dem Jahreswechsel seinen Vertrag beim Deutschen Meister von 1912 verlängert, dieser war jedoch mit einer Ausstiegsklausel versehen. Nun will er offenbar beim Hamburger SV seinen Weg weitergehen. Im Gegensatz zu Holstein und Kleine-Bekel wird ihn dieser auch weiterhin durch die Bundesliga führen. Dem Aufstieg des HSV sei Dank.