Stand: 31.05.2025 17:25 Uhr

Alexander Zverev hat bei den French Open auch seine bislang schwerste Aufgabe gelöst und ist zum achten Mal in Folge ins Achtelfinale von Roland Garros eingezogen.

Der 28-Jährige setzte sich in seinem Drittrundenmatch am Samstag in Paris gegen den italienischen Hamburg-Sieger Flavio Cobolli 6:2, 7:6 (7:4), 6:1 durch und machte damit den nächsten Schritt in Richtung des ersehnten ersten Grand-Slam-Titels.

Zverev, der beim Sandplatz-Klassiker zuletzt viermal in Folge mindestens im Halbfinale stand, trifft auch in der Runde der letzten 16 auf einen ungesetzten Spieler, am Montag wartet der Niederländer Tallon Griekspoor. Sollte der Deutsche diese Begegnung auch für sich entscheiden, könnte Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic auf Zverev warten.

„Dieser Platz ist besonders für mich. Ich hatte meine schönsten, aber auch den bittersten Moment meiner Karriere hier“, sagte Zverev nach seinem ersten Auftritt auf dem Court Philippe-Chatrier in diesem Jahr. Vor drei Jahren hatte er sich auf dem Platz im Halbfinale gegen Rafael Nadal eine schwere Knöchelverletzung zugezogen. „Heute war es sehr lange schwer für mich. Der zweite Satz war entscheidend, danach lief das Match in meine Richtung.“ 

Zverev behält die Nerven

Gegen den Weltranglisten-26. Cobolli, der kurz vor dem Start der French Open Zverevs Heimturnier in Hamburg gewonnen hatte, begann die Nummer drei der Welt stark, war anders als in der zweiten Runde gegen den Niederländer Jesper de Jong sofort im Spiel.

Zverev startete mit einem Break, holte sich ein zweites zum 4:1 und nach nur 39 Minuten den ersten Satz. Danach spielte Cobolli deutlich aggressiver, nahm Zverev zweimal den Aufschlag ab. Doch der Deutsche blieb ruhig, kam zweimal sofort zurück und war schließlich im Tiebreak voll da.

Klare Angelegenheit

Nach dem verwandelten Satzball ließ er mit einem Schrei erstmals seine Emotionen raus. Der dritte Durchgang war dann eine ganz klare Angelegenheit. Nach 2:30 Stunden verwandelte Zverev seinen vierten Matchball.