Berlin. Ein 15-Jähriger flieht im Auto vor der Polizei, in Spandau brennt ein Einfamilienhaus. Die Blaulicht-News aus Berlin im Blog.
- Charlottenburg: Diebe auf frischer Tat festgenommen
- Reinickendorf: Transporter prallt gegen Straßenmast – zwei Verletzte
- Friedrichshain: Brand legt Ringbahn lahm
- Weißensee: 21-Jähriger ruft Polizei und wird selbst festgenommen
- Charlottenburg: Wieder brennende Autos vor der JVA Plötzensee
- Spandau: Dachstuhl von Einfamilienhaus brennt
- Oranienburg: 15-Jähriger ergreift am Steuer eines Autos Flucht vor der Polizei
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Meldungen vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 29. Mai: Diebe auf frischer Tat festgenommen
15.36 Uhr: Die Polizei hat zwei Männer festgenommen, nachdem sie in der Nacht zu Donnerstag mehrere Transporter in Charlottenburg aufgebrochen hatten. Die beiden wahren Fahndern im Geißlerpfad verdächtig erschienen, worauf sie die beiden beobachteten. Die Beamten sahen, wie die beiden mehrere Fahrzeuge aufbrachen oder es versuchten. Als Verstärkung eingetroffen war, griffen die Beamten zu. Bei dem 34-Jährigen, der zudem Zeitpunkt ein Fahrzeug fuhr, obwohl er keinen Führerschein vorweisen konnte, fanden die Beamten Tatwerkzeuge und -beute. Er und sein 25 Jahre alte Komplize wurden festgenommen und sollten am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Mann klettert über Zaun des BER
15.51 Uhr: Ein 26 Jahre alter Mann ist laut Angaben der Bundespolizei an Christi Himmelfahrt über den Zaun des Hauptstadtflughafens BER geklettert. Einsatzkräfte hatten ihn relativ schnell gestellt, wie eine Sprecherin der Bundespolizei sagte.
Der Mann habe einen verwirrten Eindruck gemacht und soll auch verletzt gewesen sein, hieß es. Daher seien Rettungskräfte hinzugezogen worden.
Einsatzkräfte nahmen ihn vorläufig fest. Ermittelt werde nun gegen den Mann wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und wegen des unbefugten Betretens des Vorfelds, sagte die Sprecherin. Der Vorfall habe sich gegen 13.30 Uhr ereignet.
Der Flugverkehr sei aus Sicherheitsgründen kurzzeitig über nur eine Start- und Landebahn abgewickelt worden. Auf Passagiere habe sich der Vorfall aber nicht ausgewirkt. Auch sei es zu keinen Verspätungen gekommen.
Achtjähriges Kind zündet Kleidung an, hoher Schaden
15.28 Uhr: Ein achtjähriges Kind soll nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Cottbus-Sandow aufgelöst haben. Wie die Polizei mitteilte, hatte es am Mittwochabend Kleidungsstücke entzündet. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass ein Wäscheständer in einer Wohnung brannte. Bei dem Feuer wurde niemand verletzte. Der Schaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Transporter prallt gegen Straßenmast – Zwei Verletzte
14.55 Uhr: Beim Zusammenstoß eines Transporters mit einem Straßenmast sind in Berlin der 19-jährige Fahrer und seine 17-jährige Begleiterin verletzt worden. Sie kamen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wie ein Polizeisprecher sagte. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.
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Verkehrsunfall in Reinickendorf https://t.co/v2vn4UiH0F pic.twitter.com/U9Vs29zzFJ
— Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) 29. Mai 2025
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Der 19-Jährige war am Morgen mit dem Transporter in Berlin-Reinickendorf unterwegs. Dabei kam er von der Spur ab und fuhr gegen den Straßenmast. Die Unfallursache war zunächst unklar. Allerdings musste der Fahrer eine Blutprobe abgeben, weil der Verdacht besteht, dass er unter Drogen stand. Beide mussten stationäre in einem Krankenhaus zur Behandlung ihrer Verletzungen aufgenommen werden. Der Straßenmast musste vom Strom genommen und abgesägt werden, wie ein Polizeisprecher sagte.
Feuer unterbricht Ringbahn in Friedrichshain
14.18 Uhr: Ein brennender Müllhaufen auf den Gleisen legte am frühen Donnerstagnachmittag zeitweise den S-Bahnverkehr auf der östlichen Ringbahn lahm. Auf Höhe der Landsberger Allee in Friedrichshain stand gegen 13.20 Uhr Unrat in Flammen, wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr sagte. Die Strecke habe gesperrt werden müssen, damit die Feuerwehrleute zum Ort des Geschehens kommen und löschen konnten. Danach musste der Gleisbereich kontrolliert werden. Der Verkehr wurde dazu auf den Linien S41, S42, S8 und S85 zwischen den Stationen Greifswalder Straße und Frankfurter Allee zeitweise unterbrochen.
21-Jähriger ruft Polizei: Festnahme
12.49 Uhr: Ein 21-Jähriger hat am Mittwochabend in Weißensee die Polizei gerufen, nur um selbst festgenommen zu werden. Den Beamten erzählte er, er habe mit seinem 20 Jahre alten Begleiter kurz vor 19 Uhr auf einer Bank an der Gustav-Adolf-Straße gesessen. Drei Jugendliche seien mit ihnen in Strei geraten, der sich zu einer Schlägerei entwickelt habe.
Dabei soll einer der Angreifer dem 21-Jährigen mit einer Art Schlagstock gegen den Kopf geschlagen haben, wodurch dieser zu Boden ging. Er erlitt dabei Verletzungen an einer Kopfhälfte und an den Knien, die durch Rettungskräfte ambulant versorgt wurden.
Bei den Ermittlungen stellte sich allerdings heraus, dass der 21-Jährige verdächtig ist, kurz zuvor einen Raub begangen zu haben. Ein 13-Jähriger hatte der Polizei berichtet, dass der 21-Jährige und dessen Begleiter ihn und einen 14 Jahre alten Freund auf derselben Straße angesprochen hätten. Als die Jüngeren flüchteten, habe der 21-Jährige ihm im Laufen eine Stichverletzung im Gesicht zugefügt. Außerdem habe er seinem Opfer das Basecap entrissen und auf ihn eingetreten. Der Junge musste mit einer Stichverletzung im Gesicht sowie an der Hand und einer Schulterverletzung stationär im Krankenhaus behandelt werden.
Die Beamten fanden bei der Durchsuchung des 21-Jährigen das Basecap sowie Feuerwerkskörper. Der 21-Jährige „pustete“ 1,4 Promille. Bei seiner Festnahme verhielt er sich aggressiv, so die Polizei. Er wurde erkennungsdienstlich behandelt, musste eine Blutprobe abgeben und wurde dann entlassen.
Wieder brennende Autos vor JVA Plötzensee
12.35 Uhr: Erneut haben vor der JVA Plötzensee Autos gebrannt. Laut Polizei hatte ein Zeug in der Nacht zu Donnerstag gegen 2 Uhr Feuerwehr und Polizei zum Friedrich-Olbricht-Damm gerufen, wo unmittelbar vor dem Gefängnis ein Kia in Brand stand. Die Flammen griffen auf einen Renault über. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt.
Bereits in der Nacht zu Mittwoch hatte gegen 1.30 Uhr dort ein Mitsubishi in Flammen gestanden. Ein Brandkommissariat ermittelt, ob die Fälle in Zusammenhang mit Bränden im Sommer und Herbst 2024 stehen.
Dachstuhl von Einfamilienhaus in Spandau in Flammen
12.16 Uhr: Bei einem Brand eines Einfamilienhauses im Berliner Ortsteil Staaken ist am Vormittag der Dachstuhl vollständig zerstört worden. Das Feuer in der Ernst-Lange-Straße war gegen 10 Uhr ausgebrochen, wie ein Sprecher der Feuerwehr mitteilte. Rund 50 Einsatzkräfte waren vor Ort. Verletzte gab es demnach nicht – das Haus wurde rechtzeitig evakuiert, war aber vorerst unbewohnbar. Das Feuer wurde gelöscht, gegen Mittag liefen noch Nachlöscharbeiten, um Glutnester zu beseitigen.
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Oranienburg: 15-Jähriger flieht in Auto vor Polizei und baut Unfall
10.33 Uhr: Ein 15-Jähriger am Steuer eines Autos ist am Morgen in Oranienburg vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Wie die Polizei mitteilte, wollte eine Streife den Fahrer aufgrund seines Alters kontrollieren. Er ignorierte die Anhaltesignale der Polizei und raste davon. In Borgsdorf prallte der Wagen, in dem noch ein 23 Jahre alter Beifahrer saß, gegen ein Verkehrszeichen und einen Gartenzaun. Die beiden Autoinsassen liefen davon, konnte aber gestellt werden.
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Gegen den 15-Jährigen wird nun wegen eines illegalen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfallfluchten ermittelt. Es entstand laut Polizei ein Schaden von rund 3000 Euro. Die Flucht vor der Polizei mit überhöhter Geschwindigkeit kann als illegales Rennen gewertet werden. Es müssen auch nicht mehrere Fahrzeuge beteiligt sein.
BM/dpa