PSG-Trainer Enrique ist sicherVerstorbene Tochter Xana ist bei Champions-League-Finale dabei Barcelonas Cheftrainer Luis Enrique und seine Tochter Xana feiern nach dem Sieg im UEFA Champions League-Finale zwischen Juventus FC und dem FC Barcelona im Olympiastadion in Berlin (2015)

Im Jahr 2015 gewann Luis Enrique mit dem FC Barcelona die Champions League – und feierte danach mit Tochter Xana im Berliner Olympiastadion (Archvibild)

picture alliance / dpa | Ina Fassbender

31. Mai 2025 um 21:12 Uhr

Den Champions-League-Titel für die tote Tochter!
Das ist der emotionale Traum von Luis Enrique (55), Trainer von CL-Finalist Paris Saint-Germain. Der berührende Hintergrund: Vor genau zehn Jahre gewinnt Enrique als Coach des FC Barcelona schon einmal die Champions League (3:1 gegen Juventus Turin). Damals steckt er gemeinsam mit Xana eine Vereinsfahne in den Rasen des Berliner Olympiastadions.

„Meine Tochter Xana hat neun wundervolle Jahre bei uns gelebt”

Vier Jahre später dann ein schrecklicher Schicksalsschlag: Xana erhält die Diagnose Knochenkrebs. Enrique tritt daraufhin im März 2019 als Trainer der spanischen Nationalmannschaft zurück, will nur noch für seine Tochter und die Familie da sein. Nicht einmal fünf Monate später verliert Xana den Kampf gegen den Krebs. Das Mädchen wird nur neun Jahre alt.

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Enrique findet seinen eigenen Weg, mit der Trauer umzugehen: „Ich betrachte mich als glücklich, sehr glücklich. Meine Tochter Xana hat neun wundervolle Jahre bei uns gelebt”, sagt er in eine Doku, die im Herbst vergangenen Jahres veröffentlicht wurde.

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Enrique: Meine Tochter wird dabei sein

In der Doku erzählt er auch, dass seine Mutter es nach dem Tod von Xana nicht ertragen konnte, Fotos von ihr zu Hause zu haben. Enrique: „Ich habe ihr dann gesagt, dass das sein muss, weil Xana lebt. Wir sprechen jeden Tag von ihr, erinnern uns an sie und lachen. Denn ich bin überzeugt, dass Xana uns weiterhin sieht.”

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Der Spanier ist sich sicher: Auch beim Champions-League Finale gegen Inter Mailand am heutigen Abend in München wird sie bei ihm sein. „Meine Tochter wird zwar nicht mehr physisch dabei sein, aber spirituell – und das ist für mich sehr wichtig.“

Am Ende des Abends will Enrique wieder eine Vereinsfahne in den Rasen stecken. (wwi)