Nicht alle waren glücklich mit dem Auftritt von Linkin Park beim Champions-League-Finale in München: Der Ex-Fußballer Marco van Basten schimpfte im niederländischen Fernsehen, dass die Band mit ihrer Rock-Show die Spieler nur ablenke („wertlos, wirklich wertlos“). Und Fans der kalifornischen Gruppe klagten, dass sie eh keine Tickets zu diesem Kurzauftritt bekommen würden – die folgenden fünf Konzerte der Welttournee in Deutschland seien ohnehin längst ausverkauft (Hannover, Düsseldorf, Berlin, zweimal Frankfurt).

Diesbezüglich dürfte es bei den Linkin-Park-Fans jetzt Grund zu Freude, zumindest zu Hoffnung geben: Die Band hat gerade zwei weitere Konzerte ein Jahr später in Deutschland angekündigt, am 1. Juni 2026 im Hamburger Volksparkstadion, am 11. Juni in München. Und hier hat sie fast schon Heimvorteil, denn da spielen sie in der Allianz Arena, die dann als Ausweichspielstätte für das sanierungsbedürftige Olympiastadion dient.

Trotz der etwa 70 000 Plätze dürfte der Ansturm auf die Karten gewaltig werden. Nach dem überraschenden Tod von Frontmann Chester Bennington im Jahr 2017 gelang der Alternative-Rock- und Nu-Metal-Gruppe 2024 ein starkes Comeback mit Emily Armstrong als neuer Sängerin und dem Album „From Zero“. Ihre Hymne „The Emptiness Machine“ läuft seitdem auf Dauerrotation im Radio, in Deutschland stand der Song neun Wochen lang in Folge auf Platz 1 der Charts.

Karten für die Konzerte in München und Hamburg gibt es am Dienstag, 3. Juni, von 13 Uhr an im 33-stündigen Online-Vorverkauf bei www.magentamusik.de/prio-tickets, von Mittwoch, 4. Juni, 9 Uhr an 13 Stunden lang bei www.ticketmaster.de/feature/presale/ und dann im allgemeinen Vorverkauf von Donnerstag, 5. Juni, 9 Uhr an.