Berlin. Auf einer Bundesstraße im Havelland geriet ein Lkw in eine gefährliche Schieflage, in Biesdorf kollidierten zwei Radfahrer. News im Blog.

  • Polizeiwagen kollidiert in Tegel mit Transporter – Drei Beamtinnen verletzt
  • Seniorin in Bus in Steglitz attackiert – Staatsschutz ermittelt
  • Polizei fasst mutmaßlichen Einbrecher nach in Zehlendorf – Komplize auf der Flucht
  • Radfahrer stirbt bei Verkehrsunfall in Neukölln
  • Männer beschuldigen sich gegenseitig, im Bus zugeschlagen zu haben
  • Razzia in Neukölln: Polizei deckt Verkauf tausender gefälschter Markenartikel auf

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Nachrichten vom Vortag finden Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 18. März 2025: Verkehrsunfall mit Polizeiwagen in Tegel – Drei Beamtinnen verletzt

17.55 Uhr: Am Montagmorgen ereignete sich in Tegel ein Verkehrsunfall mit einem Einsatzfahrzeug der Polizei. Gegen 8:15 Uhr fuhr die Fahrerin des Polizeiwagens unter Nutzung von Sonderrechten in eine Kreuzung am Waidmannsluster Damm, wo es zum Zusammenstoß mit einem Transporter kam.
Drei Polizeibeamtinnen wurden verletzt: Eine erlitt einen Schock, eine weitere zog sich Nackenverletzungen zu, und eine dritte verletzte sich am Oberarm. Zwei von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht. Der 75-jährige Transporterfahrer und eine Mitfahrerin blieben unverletzt. Die Ermittlungen führt das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte.

Seniorin in Steglitz rassistisch beleidigt und angegriffen – Staatsschutz ermittelt

17.50 Uhr: In einem Bus der Linie M48 in Steglitz kam es Montagmittag zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen. Eine 70-jährige Frau gab an, dass ein 36-jähriger Mann ihr unvermittelt gegen den Hinterkopf geschlagen und sie rassistisch beleidigt habe. Ihr 44-jähriger Neffe soll daraufhin den mutmaßlichen Angreifer geschubst haben.

Der 36-Jährige schilderte hingegen, er sei grundlos ins Gesicht geschlagen worden und habe Nasenbluten erlitten. Ein Alkoholtest ergab bei ihm rund 2,9 Promille. Der Polizeiliche Staatsschutz des LKA Berlin hat die Ermittlungen übernommen.

Radfahrer stirbt bei Unfall in Neukölln

17.01 Uhr: Ein Radfahrer ist bei einem Unfall in Neukölln gestorben. Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet. Der Zusammenstoß mit einem Lkw im Ortsteil Britz ereignete sich wohl gegen Mittag, wie die Polizei bestätigte. Weitere Informationen zu den Hintergründen waren zunächst nicht bekannt.

Männer beschuldigen sich gegenseitig, im Bus zugeschlagen zu haben

16.55 Uhr: Aus bislang ungeklärter Ursache sind am Montagnachmittag laut Polizei drei Personen in einem Bus in Steglitz aneinandergeraten. Gemäß Aussage einer der Involvierten, einer 70-jährigen Dame, saß diese kurz vor 14 Uhr in Begleitung ihres 44-jährigen Neffen im Bus der Linie M48 in Richtung U-Bahnhof Mohrenstraße. An der Haltestelle Rathaus Steglitz sei dann ein 36 Jahre alter Mann ebenfalls in den Bus gestiegen und habe sich in die Reihe hinter den beiden gesetzt. Kurz darauf soll der 36-Jährige der 70-Jährigen unvermittelt gegen den Hinterkopf geschlagen, Affengeräusche gemacht und eine rassistische Beleidigung getätigt haben. Die Frau und ihr Neffe fühlten sich in ihren Ehrgefühlen verletzt. Der 44-Jöhrige soll den mutmaßlichen Angreifer daraufhin geschubst haben.

Entgegen dieser Aussagen gab der 36-Jährige gegenüber den Polizei an, in Höhe der Haltestelle U-Bahnhof Schloßstraße grundlos von dem 44-Jährigen ins Gesicht geschlagen worden zu sein. Dadurch habe er Nasenbluten bekommen. Da er deutlich nach Alkohol roch, wurde ihm ein freiwilliger Atemalkoholtest angeboten, dem er zustimmte. Dieser ergab einen Wert von rund 2,9 Promille. Im Rahmen der Ermittlungen, die vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen wurden, gilt nun zu klären, wie sich die Auseinandersetzung wirklich abgespielt haben soll. 

Einbrecher in Zehlendorf festgenommen – Polizeihubschrauber im Einsatz

15.50 Uhr: Dank einer aufmerksamen Nachbarin konnte die Polizei am Montagabend in Zehlendorf einen mutmaßlichen Einbrecher festnehmen. Gegen 19:35 Uhr hörte die Zeugin in der Straße Am Hegewinkel verdächtige Geräusche und sah einen Mann im Wintergarten eines Nachbarhauses. Kurz darauf beobachtete sie zwei Männer flüchten und alarmierte die Polizei. Einsatzkräfte nahmen wenig später einen 47-jährigen Tatverdächtigen fest. Die Ermittlungen dauern an, sein mutmaßlicher Komplize entkam trotz Suche mit einem Polizeihubschrauber.

Polizei stoppt Verkauf von Marken-Plagiaten in Neuköllner Privatwohnung

15.45 Uhr: Tausende Schuhe, Shirts, Jacken, Hosen, Mützen und Schmuckstücke hat eine Verkäufer-Bande als angebliche Markenware in Neukölln angeboten und verkauft. Es handelte sich bei den Kleidungsstücken allerdings um in großem Stil gefälschte und illegale Markenware, wie die Polizei mitteilte und auch Fotos dazu stellte. 

Morgenpost Späti

Hier steckt alles drin: Ihr Berlin-Update zum Feierabend – montags bis freitags um 18 Uhr.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.

Verkauft wurden die Artikel in einer privaten Wohnung im zweiten Obergeschoss. Zwei Männer und eine Frau wurden als mutmaßliche Täter festgenommen. Die Polizei fand unter anderem: 1542 Schuhe, 490 Oberbekleidungen, 402 Jacken, 247 Hosen, 275 Gürtel, 209 Taschen, 115 Basecaps und 156 Armbänder, 68 Ketten sowie Uhren und Parfüms.

Männer greifen 36-Jährigen in Marzahn an – der rettet sich in Tankstelle

12.05 Uhr: Ein Mann ist am Montag in Marzahn angegriffen worden. Den Polizei-Angaben zufolge war der 36-Jährige gegen 17.30 Uhr mit vier Männern auf dem Vorplatz der Unterführung zum S-Bahnhof Mehrower Allee in einen Streit geraten. Einer der Männer habe sich Handschuhe mit Protektoren angezogen und sei mit einem Komplizen auf den 36-Jährige zugelaufen. Das Duo habe auf ihn eingeschlagen und eingetreten. Der Angegriffene habe sich losreißen können und Zuflucht in einer Tankstelle gesucht.

Rettungskräfte brachten den 36-Jährigen, der eine Kopfplatzwunde und Rippenschmerzen erlitt, zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernahm die weiteren Ermittlungen.

Radfahrerin nimmt Radfahrer in Biesdorf Vorfahrt

11.58 Uhr: Eine Radfahrerin und ein Radfahrer sind am Montag bei einem Unfall in Biesdorf (Marzahn-Hellersdorf) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war die 57-Jährige auf der Dramburger Straße auf Höhe der Einmündung Heesestraße mit dem 70-Jährigen, der Vorfahrt hatte, kollidiert. Die Frau und der Mann erlitten Kopfverletzungen. Rettungskräfte brachten beide in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost).

Werkzeugmaschinen in Lichtenberg gestohlen – Polizei sucht Geschädigte

7.38 Uhr: Die Polizei Berlin ist nach Diebstählen auf der Suche nach Geschädigten. Wie die Behörde mitteilte, wurden bereits in der Nacht vom 28. zum 29. Januar 2025 in Karlshorst (Lichtenberg) zwei Männer festgenommen, die Werkzeugmaschinen gestohlen hatten. Einige Werkzeugmaschinen hätten bislang keinen Strafanzeigen zugeordnet werden können. Die Ermittlerinnen und Ermittler gehen davon aus, dass diese Taten nicht angezeigt wurden. Die Personen werden gebeten, sich beim Kfz-Kommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) telefonisch unter (030) 4664-372231 bzw. per E-Mail unter Angabe der Vorgangsnummer 250129-0430-401286 zu melden.

Lkw kommt im Havelland von Straße ab und gerät in Schieflage

Ein Lkw droht umzukippen.

Ein Lkw droht umzukippen.
© Peise | Peise

6.42 Uhr: Ein Lkw-Fahrer ist auf der Bundesstraße 188 in Höhe der Ortslage Stechow im brandenburgischen Landkreis Havelland von der Straße abgekommen. Das Fahrzeug kam an der Böschung zum Stehen. Nur noch zwei Reifen waren auf der Fahrbahn. Der Schwerpunkt des Lkws verlagerte sich – und er drohte auf die Böschung kippen. Die Feuerwehr rückte an und sicherte den in Schieflage geratenen Lkw. Ersten Informationen von vor Ort zufolge blieb der Fahrer unverletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Laube im Havelland brennt

Qualm kommt aus einer Laube.

Qualm kommt aus einer Laube.
© Peise | Peise

6.36 Uhr: Eine Laube hat am Montag in Rathenow im brandenburgischen Landkreis Havelland gebrannt. Ersten Informationen von vor Ort zufolge kam es wegen des Schwelbrandes unter dem Dach zu einer starken Rauchentwicklung. Die Feuerwehr war rund drei Stunden im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.