Die EU-Kommission will europäische Waffenhersteller stärken und die Beschaffung unabhängig von Amerika machen. Doch Geld allein löst die Probleme nicht.

8. April 2025, 9:57 Uhr

38
Kommentare

Zusammenfassen

Schließen
Artikelzusammenfassung

Der unberechenbare US-Präsident Donald Trump sorgt in Europa für Sorge, da er Alliierte bedroht und hohe Zölle verhängt. Die EU will daher die europäische Rüstungsindustrie stärken, um unabhängiger von den USA zu werden. Es gibt bereits Kooperationen zwischen EU-Staaten, wie gemeinsame U-Boot-Bestellungen, die Entwicklung eines neuen Überschalllenkflugkörpers und die European Sky Shield Initiative. Die EU-Kommission unterstützt Rüstungsprojekte europäischer Partner und will die europäischen Waffenbauer stärken. Fusionen und Kooperationen zwischen Rüstungskonzernen werden gefördert, um die Fragmentierung der Industrie zu überwinden. Es wird angestrebt, dass die Mitgliedstaaten bis 2030 mindestens 40 Prozent ihrer Rüstungskäufe gemeinsam tätigen und mindestens die Hälfte ihrer Budgets für in Europa produzierte Waffen ausgeben.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

Gefällt mir

Gefällt mir

Gefällt mir nicht

Gefällt mir nicht

Send

Rüstungsindustrie: Ein neuer Panzer für Europa: Auf einer Rüstungsmesse in Paris präsentiert Rheinmetall den KF51 Panther. Ungarn und Italien wollen damit ihre Streitkräfte ausrüsten.

Ein neuer Panzer für Europa: Auf einer Rüstungsmesse in Paris präsentiert Rheinmetall den KF51 Panther. Ungarn und Italien wollen damit ihre Streitkräfte ausrüsten.
© Nikita Teryoshin/​OSTKREUZ

Hohe Zölle, Drohungen gegen Alliierte, Verhandlungen mit Russland: Donald Trump ist ein unberechenbarer US-Präsident. Schon im Wahlkampf hatte er gedroht, die Verbündeten auf der anderen Seite des Atlantiks nicht mehr bedingungslos verteidigen
zu wollen, sondern nur diejenigen, die genügend in ihre Aufrüstung investieren. In Europa wächst die Sorge, dass die Vereinigten Staaten sich vollständig vom
Kontinent zurückziehen könnten. Deswegen wird jetzt auch darüber spekuliert, wie verlässlich in den Vereinigten Staaten gekaufte Waffensysteme seien, da Trump jederzeit die Lieferung von Ersatzteilen oder Software-Updates untersagen könne.