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Nikos Iosifidis lässt vor Pause Möglichkeiten aus

02-Chefcoach Nazir Saridogan musste auf Tom Luft (Muskelbündelriss), Elias Walter und Marco Waldraff verzichten, hatte aber trotzdem eine starke Mannschaft am Start. Ein Team, das bei den Großchancen von Nikos Iosidis (30./36. per Heber, der aber drüber ging) in der ersten Halbzeit Qualitäten untermauerte. Um praktisch mit dem Pausenpfiff kalt erwischt zu werden: Linksflanke, Kopfball Oliver Steffen zum 1:0.

02er kreieren nach der Pause kaum mehr Zwingendes

Nach der Pause hatten es die 02er schwer, gegen die kompakte Defensive der Gastgeber ihr gewohntes Spiel aufzuziehen. Entsprechend blieben Biebricher Topchancen aus. Anders die Dortelweiler, die blitzschnell reagierten, als der Referee auf Vorteil erkannte. Folge: Heber zum 2:0 durch Dominik Steffen. Und dann wurde es noch richtig bitter für die Biebricher, deren rechte Abwehrseite äußerst verwundbar war: Sie kassierten in der Endphase zwei weitere Gegentreffer, was die Chancen fürs Rückspiel auf dem eigenen Kunstrasen merklich schmälern dürfte. Den 02ern hilft nur noch ein kleines Fußball-Wunder. Was nur gelingt, wenn sie in der Offensive an ihre besten Saisonleistungen anknüpfen.

FV Biebrich 02: Reichold; Meurer, Emmel, Schug, Koch, S. Oukouiss, Amoako, Pinger, Watai (89. Puchalla), Reith, Iosifidis (67. Zornhagen).
Tore: 1:0 O. Steffen (45.+1), 2:0 D. Steffen (59.), 3:0 Reininger (84.), 4:0 D. Steffen (88.). – Zuschauer: 1000. – Weiter spielten: SG Bad Soden – VfB Marburg 0:1. – Die Rückspiele steigen am Freitag (19.30 Uhr in Biebrich, 19 Uhr in Marburg), das Finale findet am 9. Juni statt.