Der Dax hat sich am Donnerstag zwischen Plus und Minus bewegt. Der deutsche Leitindex verbesserte zudem mehrmals seine Höchstmarke, die nunmehr bei 24.479,42 Punkten liegt. Die gute Nachricht lieferte die EZB: Die Euro-Notenbank rechnet nach ihrer erwarteten Zinssenkung um 25 Basispunkte auch mit einem nachlassenden Inflationsdruck. Und zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas-Regierungschef Xi Jinping hatte es ein Telefonat zum Handelskonflikt gegeben. Wenn auch keine Ergebnisse des Gesprächs bekannt sind, wird es als erster Schritt zur Auflösung des festgefahrenen Konflikts gesehen.
Was liegt nun am heutigen Freitag an? Neue Daten aus der deutschen Wirtschaft zeigen, wie es um die Konjunktur Mitte des zweiten Quartals bestellt ist. Experten erwarten, dass die Produktion und auch die Exporte im April zurückgegangen sind. Bei der Fertigung wird ein Minus von 1,0 Prozent zum Vormonat veranschlagt, die Ausfuhren dürften im April um 0,7 Prozent geringer ausgefallen sein als im März.
Der US-Arbeitsmarkt dürfte sich im Mai etwas abgekühlt haben. Experten erwarten, dass der Stellenaufbau mit einem Plus von 130.000 geringer ausfällt als im Vormonat mit 177.000. Für die Arbeitslosenquote rechnen sie mit einer Stabilisierung bei 4,2 Prozent – also weiter andauernder Vollbeschäftigung. Diese strebt die US-Notenbank an, die auch für stabile Preise sorgen soll. Sie entscheidet am 18. Juni über den Leitzins und wird dabei womöglich wieder pausieren, auch weil die Folgen der Zollpolitik auf Arbeitsmarkt und Inflation noch nicht absehbar sind.
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