Im Zusammenhang mit dem Handel von Betäubungsmitteln wurden in Mannheim zwei tatverdächtige Männer im Alter von 19 und 22 Jahren festgenommen. Nach Angaben der Polizei schlossen sich die beiden Deutschen spätestens im Oktober zusammen, um aus einem Kiosk Kokain und Cannabis in Kleinmengen zu verkaufen. Zwischen dem 21. März und dem 22. Mai kam es zu fünf Verkäufen von Kokain.

Die Polizei konnte die Tatverdächtigen am Mittwoch gegen 18 Uhr in Mannheim festnehmen. Bei Durchsuchungen im Kiosk, in ihrer Wohnung und in ihren Autos fanden die Beamten etwa 650 Gramm Kokain, rund 1400 Gramm Marihuana, diverse Waffen und gefährliche Gegenstände sowie 3380 Euro Bargeld. Die Tatverdächtigen sollen die Drogen zum gewinnbringenden Verkauf und die gefährlichen Gegenstände einsatz- und zugriffsbereit aufbewahrt haben. Ihre Autos der Marken Daimler-Benz und BMW wurden beschlagnahmt.

Am Donnerstag wurden die Männer dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in fünf Fällen sowie bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in Tateinheit mit bewaffnetem Handeltreiben mit Cannabis und setzte diese in Vollzug. Anschließend kamen die Tatverdächtigen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten.