Berlin. In Weißensee gab es eine Bedrohung mit einer Schusswaffe, in Hellersdorf wurde ein Mann mit einem Messer verletzt. Blaulicht-News im Blog.
- Weißensee: Mann bedroht Jugendliche mit Schusswaffe
- Wedding: Mann stricht Kontrahenten bei Streit mit Messer in den Bauch
- Hellersdorf: Mann bei Raubüberfall mit Messer verletzt
- Frohnau: Anhänger löst sich und verursacht Verkehrsunfall
Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die News vom Vortag lesen Sie hier.
Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 7. Juni: Mann stricht Kontrahenten bei Streit mit Messer in den Bauch
15.06 Uhr: In der vergangenen Nacht eskalierte laut Polizei ein Streit in Wedding. Gegen 2.45 Uhr soll in einer Bar in der Triftstraße ein Streitgespräch zwischen zwei Männern entfacht sein. Dieses habe sich anschließend auf den Gehweg verlagert. Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten dort der 38-Jährige und sein unbekannter Kontrahent schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung, bei der der Unbekannte dem 38-Jährigen mit einem Messer in den Bauchbereich stach. Der Angreifer sei daraufhin in Richtung Wildenowstraße geflüchtet. Nachdem alarmierte Einsatzkräfte den Verletzten medizinisch erstversorgten, brachten ihn Rettungskräfte zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Nach derzeitigem Stand bestehe keine Lebensgefahr.
Anhänger löst sich und verursacht Verkehrsunfall
14.54 Uhr: Am Freitag sind bei einem Verkehrsunfall in Frohnau laut Polizei mehrere Menschen verletzt worden. Gegen 13.20 Uhr fuhr ein 64-Jähriger mit einem VW Touareg samt Anhänger die Oranienburger Chaussee aus der Schönfließer Straße kommend in Richtung Hubertusweg. Ersten Erkenntnissen zufolge löste sich kurz vor der Einmündung zum Jägerstieg der Anhänger von dessen Kupplung, geriet in den Gegenverkehr und stieß dort gegen einen entgegenkommenden VW Golf einer 66-Jährigen, der daraufhin gegen einen Baum geschleudert wurde. Der Anhänger kollidierte in der Folge mit einem ebenfalls entgegenkommenden Seat eines 76-Jährigen, der ins Schleudern kam und sich überschlug. Ein 47-Jähriger, der dahinter mit einem Smart unterwegs war, fuhr über auf der Fahrbahn liegende Trümmerteile, wodurch sein Auto beschädigt wurde.
Ein siebenjähriges Mädchen, das im Seat mitfuhr, erlitt Prellungen und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Bei ihrer Rettung aus dem überschlagenem Wagen, an der sich der 47-Jährige beteiligte, erlitt dieser Schnittverletzungen an der Hand und Hämatome am Knie. Er wurde ambulant am Unfallort behandelt. Die 66-Jährige trug eine Prellung davon. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der Unfallort blieb bis etwa 16 Uhr gesperrt. Von der Sperrung war auch der Busverkehr der BVG-Linie 125 betroffen.
Mann bei Raubüberfall mit Messer verletzt
14.39 Uhr: Bei einem Raubüberfall in Hellersdorf ist ein 35-Jähriger mit einem Messer attackiert worden. Er kam mit Verletzungen an Hand und Bein in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Die Täter flüchteten ohne Beute.
Nach ersten Ermittlungen kamen die Täter in der Quedlinburger Straße auf den 35-Jährigen zu und verlangten Geld von ihm. Als der Mann sich weigerte, schlugen sie auf ihn ein und verletzten sie ihn mit einem Messer. Alarmierte Rettungskräfte kümmerten sich um den Verletzten. Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten schweren Raubs und gefährlicher Körperverletzung
Mann bedroht drei Jugendliche mit Schusswaffe
14.35 Uhr: Spezialkräfte der Polizei haben in Weißensee einen Mann festgenommen, der drei Jugendliche mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Wie die Polizei mitteilte, hielten sich die Jugendlichen am Freitagabend in einem leerstehenden Gebäude auf. Im dritten Obergeschoss soll der Mann den Jugendlichen gedroht haben, sie zu erschießen, falls sie die Örtlichkeit nicht sofort verlassen würden.
Dabei soll er in der einen Hand eine Schusswaffe und in der anderen einen Nothammer gehalten haben. Die Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren seien aus dem Gebäude gerannt und hätten eine Tasche zurückgelassen. Im Verlauf des Einsatzes wurde festgestellt, dass ein Smartphone und ein Camcorder daraus entwendet wurden.
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Spezialeinsatzkräfte und Beamte einer Hundertschaft nahmen den 55-Jährigen und einen weiteren 50-jährigen Mann in dem Gebäude fest. Beide passten auf die Personenbeschreibung. Bei der Durchsuchung der Männer wurden aber weder die vermutete Schusswaffe noch das Smartphone oder der Camcorder gefunden. Der 50-Jährige wurde noch vor Ort wieder entlassen. Der 55-Jährige wurde vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen, später aber ebenfalls wieder entlassen.
BM/dpa