Witten (NRW) – Erst war es ein Verkehrsunfall. Der Besitzer ließ den silbernen Ford S-Max einfach am Straßenrand stehen. Jetzt ist das Wrack ein Fall für den Staatsschutz geworden!

Bereits am 7. Februar war der Fordfahrer am frühen Morgen gegen 5.25 Uhr auf der A43 unterwegs. Weil ihm ein Auto auf der linken Spur zu langsam fuhr, überholte er es einfach auf dem rechten Fahrstreifen.

Nach einem Unfall auf der A43 wurde der Wagen einfach am Straßenrand abgestellt

Nach einem Unfall auf der A43 wurde der Wagen einfach am Straßenrand abgestellt

Foto: News4 Video-Line

„Als der Ford-Fahrer dann wieder auf die linke Spur einscheren wollte, stieß er dort mit dem zuvor überholten Wagen zusammen und es kam zum Verkehrsunfall“, sagt Jens Artschwager, der Sprecher der Polizei Bochum zu BILD.

Das Unfallauto wurde auf dem Standstreifen abgestellt

Statt den verunfallten Ford anschließend abschleppen zu lassen, wurde er einfach ein paar Meter weiter auf dem Standstreifen an der Seestraße, nahe dem Kemnader See in Witten (NRW), abgestellt. Und dort steht er seit vier Monaten und rostet vor sich hin, obwohl sich der Besitzer eigentlich um einen Abtransport kümmern wollte.

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„In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte dann mit roter Farbe ,FREE GAZA‘ auf das Heck des Wagens gesprüht. Nun ist das Fahrzeug ein Fall für den Staatsschutz der Polizei, die auch schon die Ermittlungen aufgenommen hat“, sagt der Polizeisprecher.

Die Beamten haben inzwischen die Ermittlungen aufgenommen. Für die Abholung bzw. Entsorgung des Wagens hat die Stadt Witten Kontakt mit dem Fahrzeughalter aufgenommen.

Es sieht fast so aus, als hätte zunächst etwas anderes unter dem „FREE GAZA“-Schriftzug gestanden, dass mit grüner Farbe übersprüht wurde

Es sieht fast so aus, als hätte zunächst etwas anderes unter dem „FREE GAZA“-Schriftzug gestanden, dass mit grüner Farbe übersprüht wurde

Foto: News4 Video-Line