15:29 Uhr | Selenskyj geht von mehr chinesischen Soldaten im Einsatz aus

Nach der Festnahme von zwei für die russische Armee kämpfenden chinesischen Staatsbürgern hat der urkainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram geschrieben, es gebe Informationen, dass es weitaus mehr „solcher Bürger Chinas“ in den Einheiten der Besatzer gebe. Von den beiden Festgenommenen habe man Dokumente wie Bankkarten oder persönliche Daten.

Der Präsident wies den ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha an, unverzüglich von Peking eine Reaktion einzufordern. Für ihn sei das ein klares Signal, dass der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg nicht beenden und stattdessen weiterkämpfen wolle. (Quelle: dpa)

14:38 Uhr | Chinesische Soldaten in Ostukraine gefangengenommen

Ukrainische Streitkräfte haben nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj im Osten des Landes zwei chinesische Soldaten gefangengenommen. Insgesamt seien sechs chinesische Soldaten dort in Gefechte verwickelt gewesen, sagte Selenskyj. (Quelle: Reuters)

14:12 Uhr | Ukrainische Einsätze mit USA in Hessen geplant

Die ukrainischen Streitkräfte haben ihre Militäreinsätze gegen Russland nach Angaben des früheren Oberbefehlshabers Walerij Saluschnyj zusammen mit den USA im hessischen Wiesbaden geplant. In diesem Stab seien Operationen geplant, Kriegssimulationen durchgeführt, der Bedarf der ukrainischen Streitkräfte ermittelt und an Washington und die europäischen Hauptstädte weitergeleitet worden, schrieb der nun als ukrainischer Botschafter in London tätige General bei Facebook. Er bestätigte damit Medienberichte, nach denen die USA tiefer in den Krieg verwickelt sind als bekannt. (Quelle: dpa)

13:24 Uhr | Moskau meldet Einnahme von Dorf in Kursk

Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge in der westrussischen Region Kursk die Ortschaft Guewo unter Kontrolle gebracht. Damit befinden sich nach Angaben russischer Militärexperten noch zwei Grenzdörfer in ukrainischer Hand. Die ukrainische Armee hatte im vergangenen Sommer eine Offensive in der Grenzregion Kursk begonnen und dort zunächst Dutzende Ortschaften und mehrere hundert Quadratkilometer unter ihre Kontrolle gebracht. (Quelle: AFP)

08:30 Uhr | Wechselseitige Drohnenangriffe in der Nacht

Die ukrainische Luftwaffe hat in der Nacht nach eigenen Angaben neun russische Drohnen abgeschossen. Russland habe insgesamt 46 Drohnen und eine Iskander-M-Rakete eingesetzt, teilte die Luftwaffe auf Telegram mit. Weitere 31 Drohnen hätten ihre Ziele vermutlich aufgrund elektronischer Gegenmaßnahmen nicht erreicht. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, in der Nacht seien 23 ukrainische Drohnen über den Grenzregionen Kursk und Belgorod abgefangen worden. (Quelle: Reuters)

08:16 Uhr | Russisches Gericht verhängt Geldstrafe gegen Telegram-App

Ein Moskauer Gericht hat die Messenger-App Telegram zu einer Geldstrafe von sieben Millionen Rubel (80.000 Dollar). Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete unter Berufung auf Gerichtsdokumente, Telegram habe es als Eigentümer einer Informationsquelle versäumt, Informationen oder Kanäle zu entfernen, die Aufrufe zu extremistischen Aktivitäten enthalten. (Quelle: Reuters)

01:57 Uhr | Trump: Russland bombardiert Ukraine „wie verrückt“

US-Präsident Donald Trump hat die vielen Angriffe Russlands auf die Ukraine mit scharfen Worten kritisiert. Er sei nicht glücklich über das, was zurzeit passiere: „Denn sie bombardieren im Moment wie verrückt“, sagte Trump. Das sei keine gute Situation.

Trump will ein Ende des Krieges in der Ukraine erreichen. Die USA hatten in Gesprächen mit Russland und der Ukraine verschiedene Modelle von Feuerpausen vorgeschlagen. Russland hält sich nach eigenen Angaben nur an einen Stopp von Angriffen auf Energieanlagen. (Quelle: dpa)