Zwei Nachbarstaaten des Savoir Vivre

Manche Dinge im Leben sind so offensichtlich, dass sie zum Sprichwort werden. „Leben wie Gott in Frankreich“ ist so ein Beispiel. Die Lebenslust der Franzosen ist legendär – und mindestens genauso bekannt ist das viele Geld, das sich im Zwergstaat Monaco angesammelt hat.

Mit dem Staatsbesuch des Ehepaared Macron bei Fürst Albert und Fürstin Charlène von Monaco treffen nicht nur zwei Nachbarstaaten aufeinander. Die Verbindung, die das Fürstentum Monaco mit dem großen Nachbarn Frankreich pflegt, war immer auch von gegenseitiger Wertschätzung geprägt.

Mehr als 40 Jahre kein Staatsbesuch

Der zweitkleinste Staat der Welt empfängt am 7. und 8. Juni 2025 das französische Präsidentenpaar. Damit kommt nach mehr als 40 Jahren zum ersten Mal seit François Mitterrand wieder ein Staatsoberhaupt aus dem Élysée-Palast ins Fürstentum. Ein wichtiges Zeichen des Respekts und der Freundschaft und zudem ein toller Anlass für glamouröse Fotos und Videos.

Obwohl Monaco genau genommen seit 1489 unabhängig ist, besprechen sich die Oberhäupter beider Staaten noch immer in regelmäßigen Abständen. Neben der Freundschaftspflege könnten Albert und Emmanuel Macron also auch einige strategische Entscheidungen treffen.

Glamour-Paare unter sich

Neben den politischen Gesprächen hinter verschlossenen Türen stehen auch einige Events auf dem Programm. Der Samstag endet Medienberichten zufolge mit einem eleganten Staatsdinner im Thronsaal des Palastes. Zeit für große Roben und funkelnde Diamanten, mit denen Fürstin Charlène und Brigitte Macron auftrumpfen können.

Mit einem Fokus auf das Thema Wasser geht es am Sonntag weiter. Während die Herren eine Thermalwasseranlage besichtigen, besuchen die Damen die Initiative „Water Safety“. Die Sicherheit von Kindern und Erwachsenen im Wasser liegt der einstigen Weltklasseschwimmerin Charlène besonders am Herzen.

Abgerundet wird das Programm mit einem Besuch der Staatsoberhäupter beim „Blue Economy and Finance Forum“ sowie der anschließenden Weiterreise nach Nizza zur „United Nations Ocean Conference“.

kst / jse
Gala