Bielefeld/Paderborn – Mehrere Kinder und Jugendliche haben am Pfingstwochenende zwei Züge zu Notbremsungen gezwungen.
Am Freitagabend, den 6. Juni, wurden drei Kinder im Gleisbereich der Bahnbrücke Schillerstraße in Bielefeld-Schildesche gesichtet. Ein Lokführer eines Güterzugs bemerkte die Gefahr, gab ein Warnsignal ab und konnte rechtzeitig anhalten. Die Kinder verließen daraufhin das Gleis in Richtung Schillerstraße. Eine Fahndung nach ihnen blieb erfolglos.
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Am folgenden Tag musste der Lokführer einer Lok im Hauptbahnhof Paderborn eine Notbremsung einleiten. Jugendliche überquerten die Gleise zwischen den Bahnsteigen eins und zwei. Der Lokführer konnte beobachten, wie weitere Jugendliche folgten, um sich der Gruppe anzuschließen. Die Bundespolizei konnte die zehnköpfige Gruppe im Bahnhofsumfeld stellen. Sie gaben an, dass ein unbekannter Mann mit Fahrrad sie verbal attackiert habe, weshalb sie das Gleis überquerten. Eine Suche nach dem Mann verlief ohne Ergebnis.
In beiden Fällen hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 bei der Bundespolizei zu melden.
Am Sonntagabend, den 8. Juni, überquerte ein 22-jähriger Mann aus Jülich sämtliche Gleise des Hauptbahnhofs Paderborn, um seinen Weg abzukürzen. Er muss mit einem Bußgeld rechnen, jedoch ohne Strafanzeige.
Die Bundespolizei warnt: Überqueren Sie Bahngleise nur an den dafür vorgesehenen Orten und bei geöffneten Schranken. An Bahnanlagen besteht Lebensgefahr, denn die Geschwindigkeit und der entstehende Luftsog werden oft unterschätzt! Züge nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt. Aufgrund ihres Gewichts haben Züge einen sehr langen Bremsweg und können nicht ausweichen. Eine Bremsung ist oft nicht mehr möglich.
Dieser Text basiert auf einer offiziellen Behörden-Information und wurde mit Hilfe von KI erstellt.