In Witten-Heven gibts seit einiger Zeit einen riesen Streit zwischen dem Immobilien-Giganten Vonovia und seinen Mieterinnen und Mietern. Betroffen sind die Wohnblöcke an der Kreuzung Damaschkestraße / Schulze-Delitzsch-Straße. Dort wird seit mehr als zwei Jahren ein Gebäudekomplex mit 112 Wohnungen saniert.

© IG BauGefährliche Zustände auf der Baustelle – Vonovia reagiert nicht auf Kritik

Vonovia will den Komplex mit Solarenergie, Wärmepumpe und neuer Fassade klimaneutral machen. Das Problem: Die Arbeiten sollten nur rund sechs Monate dauern, jetzt laufen sie schon über 2 Jahre. Seitdem beklagen sich die Mietenden, dass Baumaterialien frei herum liegen und das es ein Müllproblem samt Ratten gibt. Die Kommunikation von Vonovia läuft sehr mies und es herrschen gefährliche Zustände auf der Baustelle. Zum Beispiel liegen Stromkabel draußen frei herum und die anderthalb Meter hohen Briefkästen sind unbefestigt, könnten also jederzeit einfach umkippen. Der MieterInnenverein Witten beklagt diesen Zustand und hofft, dass die Stadt Witten in diesem Fall eingreift. Die Vonovia haben wir mit den Vorwürfen konfrontiert. Die meisten Fragen hat sie nicht beantwortet. Aber sich selbst gelobt, wie toll das Projekt doch ist. 

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