Die Generalbundesanwaltschaft hat weitere Personen aus dem Umfeld Lina E. angeklagt – unter anderem wegen versuchten Mordes. Außerdem: In Leipzig wurden zufällig große Mengen Diebesgut gefunden. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 11. Juni 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Sieben weitere Personen um Lina E. angeklagt
Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt gegen mutmaßliche Linksextremist*innen, die in Sachsen, Thüringen und Budapest Rechtsextremist*innen angegriffen haben sollen. Aus dem Umfeld der schon verurteilten Leipzigerin Lina E. sind sieben weitere Personen angeklagt worden. Drei von ihnen wirft der Generalbundesanwalt demnach versuchten Mord vor.
Sechs der sieben Beschuldigten sollen laut Anklage Mitglieder der kriminellen Vereinigung sein, der siebente Beschuldigte Unterstützer der Vereinigung. Allen wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Außerdem geht es um Sachbeschädigung, Urkundenfälschung und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
Zufälliger Fund von Diebesgut in Leipzig
Die Bundespolizei hat bei Durchsuchungen in Leipzig mutmaßliches Diebesguts sichergestellt. Die 50 Beamt*innen waren am Morgen unter anderem in der Leipziger Comeniusstraße im Einsatz. Dort wurden bei den drei Beschuldigten Fahrräder, Handys, Laptops, eine Pistole sowie mutmaßlich die Droge Crystal Meth gefunden. Insgesamt wurden vier Objekte durchsucht.
Die entdeckten Sachen waren jedoch nur ein Zufallsfund, wie ein Sprecher erläuterte. Die drei Männer waren ursprünglich wegen vermuteter Fälschung von Fahrkarten sowie deren Verkauf ins Visier der Ermittler*innen geraten. Darüber berichtete MDR Sachsen.
Tusk gewinnt Vertrauensabstimmung und Abriss der Carolabrücke geht weiter
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über die Verdoppelung der Mietschulden,
und die Durchsetzung des Zweckentfremdungsverbots.
Was außerdem wichtig war: Polens Ministerpräsident Donald Tusk wollte die Einigkeit seiner Koalition nach der verlorenen Präsidentenwahl demonstrieren und setzte eine Vertrauensabstimmung an, die er nun klar gewonnen hat.
Was morgen passieren wird: Der Abriss der Carolabrücke in Dresden geht am Donnerstag weiter.