11. Juni 2025
Die Händel-Festspiele Halle 2025 sind mit einem glanzvollen ersten Wochenende gestartet. Mit gefeierten Premieren, innovativen Konzertformaten und ausverkauften Veranstaltungen begeisterten sie ein breites Publikum. Händels Oper Agrippina eröffnete das Programm in der Oper Halle, während Reinhard Keisers selten gespielte Octavia im Goethe-Theater Bad Lauchstädt unter der Leitung von Wolfgang Katschner eindrucksvoll zur Aufführung kam.
Besondere Aufmerksamkeit zog Harmony in Break in der Marktkirche auf sich: ein Crossover-Projekt, das Händels Musik mit Breakdance verband. Auch das Mitmach-Format Händel für (H)alle auf dem Marktplatz sorgte für ausgelassene Stimmung.
Zu den musikalischen Höhepunkten zählten die Auftritte von Federico Fiorio, Julia Lezhneva, Max Emanuel Cencic, Ray Chenez, Anna Bonitatibus, Bruno de Sá, Mahan Esfahani und vielen weiteren. Ob in der Ulrichskirche, der Leopoldina oder der Händel-Halle – die Konzerte der ersten Woche fanden durchweg vor vollbesetzten Rängen statt.
Intendant Florian Amort zeigt sich zufrieden:
„Ein fulminanter Auftakt: wunderbare Festspiele, überwältigender Zuspruch, große Emotionen!“
Zweite Festspielwoche mit hochkarätigem Programm
Auch in der zweiten Hälfte bleibt das Niveau hoch: Concerto Copenhagen und der Estonian Philharmonic Choir ehren Arvo Pärt zum 90. Geburtstag (11. Juni, Dom zu Halle). Einen Tag später folgt Händels Messiah mit dem Ensemble Liberati in der Händel-Halle.
Am 13. Juni feiert das Schäferspiel Clori, Tirsi e Fileno Premiere im Goethe-Theater Bad Lauchstädt – unter der musikalischen Leitung von Michael Hofstetter und mit Nicolò Balducci in der Rolle des Tirsi. Die Choreografie stammt von Alberto Pagani.
Finale mit Barock, Rock und Feuerwerk
Zum Abschlusswochenende wird es erneut spektakulär: Fabio Biondi dirigiert Scarlattis Oratorium La Santissima Annunziata (13. Juni), gefolgt von Christoph Prégardien, Leyla Schayegh und dem Ensemble La Centifolia in der Leopoldina (14. Juni).
In der Galgenbergschlucht verschmelzen am Samstag bei Bridges to Classics Rockhits von Bon Jovi, Scorpions und Aerosmith mit Händels Arien – unter freiem Himmel, mit Picknick-Atmosphäre. Dirigent Bernd Ruf verspricht ein mitreißendes Konzerterlebnis.
Krönender Abschluss ist das Festkonzert am 15. Juni in derselben Kulisse: Joolz Gale dirigiert Nicolò Balducci, Beth Taylor und Händels Feuerwerksmusik – begleitet von einem großen Abschlussfeuerwerk.
Tickets:
Online bei EVENTIM, telefonisch unter +49 (0)345 565 27-06 (TiM Ticket) oder vor Ort im Gästebüro am Händel-Haus.