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Ein Flugzeug von Air India ist in Ahmedabad abgestürzt. Die Maschine verunglückte offenbar kurz nach dem Start. Es gibt viele Tote.

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Update vom 12. Juni, 16.56 Uhr: Nach dem Absturz eines Passagierflugzeugs in Indien sind inzwischen 204 Leichen geborgen worden. Das teilte ein Polizeisprecher der dpa mit.

Update vom 12. Juni, 16.05 Uhr: Bei dem Flugzeugabsturz soll es nun doch einen überlebenden Passagier geben, wie The Times of India berichtet. Rettungskräfte hätten ihn auf „Sitz 11A“ entdeckt. Der Polizeichef von Ahmedabad erklärte, dass der Passagier im Krankenhaus behandelt wird.

Update vom 12. Juni, 15.19 Uhr: Der Boeing-Dreamliner war mit 242 Fluggästen nahezu vollbesetzt. Keiner der Fluggäste überlebte das Unglück in Indien. Inzwischen sind Details bekannt, die Todesopfer kamen aus verschiedenen Ländern.

Update vom 12. Juni, 15.02 Uhr: Der Flughafen Ahmedabad wurde nach dem Absturz zeitweise gesperrt. Nun wurde der Betrieb wieder aufgenommen, das teilte das indische Ministerium für Zivilluftfahrt auf X mit.

Update vom 12. Juni, 14.33 Uhr: Das Unglück in Indien erschüttert die ganze Welt. Im Londoner Flughafen Gatwick wurde ein Aufnahmezentrum für Angehörige der Passagierinnen und Passagiere an Bord des Air-India-Fluges 171 eingerichtet, wie CNN berichtet. Das Luft- und Raumfahrtunternehmen Boeing verspricht indes Unterstützung für Air India. „Unsere Gedanken sind bei den Passagieren, der Besatzung, den Ersthelfern und allen Betroffenen“, hieß es in einem X-Post.

Polizist berichtet über Tote nach Flugzeugabsturz in Indien

Update vom 12. Juni, 14.07 Uhr: Wie ein Polizist der AP vor Ort mitteilte, gibt es nach dem Flugzeugabsturz keine Überlebenden. Alle 242 Menschen an Bord des Dreamliners sind demnach tot. Auch am Boden gebe es Todesopfer, heißt es weiter. „Die genauen Zahlen zu den Opfern werden derzeit ermittelt“, sagte der Polizist.

Update vom 12. Juni, 13.46 Uhr: Mittlerweile melden sich die ersten Augenzeugen. Ein Mann will den Vorfall vor Ort live miterlebt haben. „Mein Büro liegt 200 Meter von hier entfernt. Als ich das Büro verließ, hörte ich ein lautes Geräusch, und plötzlich füllte sich die Umgebung mit Rauch. Es brach ein Tumult aus“, sagte er laut Times of India. „Als ich die Unfallstelle erreichte, sah ich verstreute Trümmer, es brannte, und Rauch stieg auf. Nichts war zu sehen.“

Weiter erzählte er: „Dann erfuhren wir, dass die Tragflächen des Flugzeugs hier abgefallen waren und ein Flugzeug abgestürzt war. Wir wissen nichts über die Opfer, aber hier steht ein Gebäude, in dem Ärzte untergebracht sind.“

Menschen nach Absturz eingeschlossen

Update vom 12. Juni, 13.18 Uhr: Neben den Verletzten aus der Maschine wurden auch rund 30 Menschen aus dem Wohnheim gerettet. Das berichtet unter anderem der Guardian. Mehrere Menschen seien noch in dem Gebäude eingeschlossen. Rettungskräfte sind im Großeinsatz. Bilder zeigen Trümmer an der Absturzstelle.

Boeing-Absturz in Indien: Erste Fotos zeigen Explosion und große VerwüstungAbsturz in Indien: Die Boeing krachte in ein Ärztewohnheim in Ahmedabad. Das Ausmaß der Zerstörung ist enorm.Fotostrecke ansehen

Update vom 12. Juni, 12.45 Uhr: Wie mehrere Medien unter Berufung auf Gesundheitsminister Jagat Prakash Nadda berichten, seien „viele Menschen“ bei dem Flugzeugabsturz gestorben. „Ich bete zu Gott, dass er den Hinterbliebenen Kraft gibt, den unerträglichen Schmerz zu ertragen und den Verletzten rasche Genesung zu ermöglichen“, schreibt er auf X. Offizielle Zahlen wurden nicht genannt.

Bei der Absturzstelle soll es sich um ein Ärztewohnheim handeln, teilte ein Polizeibeamter Reportern vor Ort mit. „Bei dem Gebäude, in das es gestürzt ist, handelt es sich um ein Ärztewohnheim. Wir haben fast 70 bis 80 Prozent des Gebiets geräumt und werden den Rest bald räumen“, hieß es laut Reuters.

Update vom 12. Juni, 12.09 Uhr: Wie Daten von Flightradar24 zeigen, handelte es sich um eine elf Jahre alte Maschine. Sie sollte um 13.10 Uhr (Ortszeit) in der indischen Millionenstadt starten und schließlich um 18.25 Uhr (Ortszeit) in London am Flughafen Gatwick ankommen.

Air India bestätigt Passagierzahl

Update vom 12. Juni, 11.50 Uhr: Jetzt bestätigt Air India auf X: Im Boeing-Dreamliner befanden sich beim Absturz 242 Fluggäste. Davon 169 mit indischer Staatsbürgerschaft, 53 mit britischer, sieben mit portugiesischer Staatsbürgerschaft und eine Person aus Kanada.

Todesopfer meldet die Fluggesellschaft nicht, teilt aber mit: „Die Verletzten wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht“.

Update vom 12. Juni, 11.41 Uhr: Jetzt meldet auch NBC eine Passagierzahl, der Sender spricht ebenfalls von 242 Menschen an Bord des Dreamliners. Offizielle Meldungen stehen noch aus.

Flugzeugabsturz in Indien

Erstmeldung vom 12. Juni, 10.57 Uhr: Ahmedabad – Dichte Rauchsäule über Ahmedabad in Indien. Wie unter anderem die Zeitung Times of India und die Nachrichtenagentur Reuters berichten, stürzte am Donnerstag (12. Juni) eine Boeing 787 kurz nach dem Start am Sardar Vallabhbhai Patel International Airport ab.

Boeing-Dreamliner stürzt in Indien ab: Unterschiedliche Angaben zu Zahl der Passagiere

Laut der Zeitung befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks 242 Menschen an Bord (230 Passagiere, zwei Piloten, zehn Crewmitglieder), der Dreamliner hat eine Kapazität für insgesamt rund 300 Passagiere. Lokale TV-Sender berichten von etwas mehr als 100 Fluggästen. Opferzahlen oder eine offizielle Bestätigung gibt es derzeit noch nicht.

Explosion nach Absturz in Indien: Video zeigt Rauchsäule über Ahmedabad

Aus Daten von Flightradar24 geht hervor, dass die Maschine nach London hätte fliegen sollen. Für die Langstrecke nach Europa war, so vermutet Times of India, viel Treibstoff getankt, was die Intensität der Explosion und des Feuers nach dem Absturz verstärkte.

So kurz nach dem Crash ist die genau Ursache noch unbekannt, aktuell läuft laut lokalen Medien ein großer Einsatz mit mehreren Feuerwehr- und Krankenwagen in Ahemdabad.

Unfälle, Bomben, Abschüsse: 25 bekannte Flugzeugabstürze der GeschichteMünchen, Unfälle, Bomben, Abschüsse: 25 bekannte Flugzeugabstürze der GeschichteFotostrecke ansehenAir India reagiert auf Boeing-Absturz in Indien

„Flug AI171, von Ahmedabad nach London-Gatwick, war heute in einen Vorfall verwickelt“, schreibt die Fluggesellschaft Air India auf der Plattform X. „Im Moment sind wir dabei, die Details herauszufinden und werden weitere Updates veröffentlichen.“

Der indische Politiker Yusuf Pathan (Lok Sabha) schreibt: „Ich bin geschockt, vom Vorfall des Air-India-Flugs nahe des Flughafens von Ahmedabad zu erfahren. Ich bete für die Sicherheit der Passagiere und der Crew.“

Erst im Juli vergangenen Jahres hatte es Probleme mit einem Boeing-Dreamliner gegeben, die Maschine musste notlanden, es gab 30 Verletzte. Der Hersteller ist schon seit Jahren wiederholt in den Schlagzeilen. (moe)