FINALE!
Mit einem 6:2-Erfolg in Mannheim ziehen die Eisbären zum 14. Mal in ein Endspiel zur Deutschen Meisterschaft ein und beenden das Halbfinale gegen Mannheim mit vier Siegen in Folge, einem sogenannten Sweep. Eine Machtdemonstration des Titelverteidigers. So spielerisch überlegen waren die Eisbären den Mannheimern ganz selten in der Vergangenheit.
Alle Tore im Video: Finaleinzug! Eisbären überrollen Adler
Quelle: Magenta09.04.2025
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Allen voran marschiert im Berliner Team die erste Sturmformation mit Ronning (23. Spiel in Serie gepunktet – Rekord ausgebaut), Pföderl und Tiffels. Das ist Spielfreude pur. Das Trio kommt beim 6:2 allein auf vier Treffer (Tiffels 2, Ronning und Pföderl je 1). Hinzu kommen noch zwei sehr wichtige Tore von Lean Bergmann. Und auch Blaine Byron erfüllt seine Sache in seinem zweiten Play off-Spiel dieser Saison hervorragend. Er spielt in einer Reihe für den für vier Spiele gesperrten Zach Boychuk. Der Angreifer leistete sich in Spiel 3 ein vollkommen unnötiges und dummes Foul und wurde bestraft. Allerdings: Das Strafmaß erscheint, verglichen mit anderen Fällen, doch etwas hoch.
Leo Pföderl bei MagentaSport: „Es hat von vorn bis hinten alles gepasst und wir können sehr zufrieden sein. Keiner hätte vorher geglaubt, dass wir gegen Mannheim mit 4:0-Siegen durchmarschieren.“
Nur vier Mannheimer Tore in der Serie
Die hoch dotierte Mannheimer Truppe schlich enttäuscht vom Eis in der mit 13.068 Fans gut gefüllten SAP Arena. Vier Tore in vier Spielen sind halt viel zu wenig. Die Neuzugänge Michaelis, Reichel oder Fohrler blieben im Halbfinale gegen die flinken, effizienten und enorm torgefährlichen Berliner blass. Fohrer musste sogar in Spiel 4 nur zusehen, stand nicht im Kader.
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Es ist nun schon der 12. Sieg in Serie gegen die Kurpfälzer. Auch ein Riesen-Verdienst von Trainer Serge Aubin und Sportchef Stephane Richer, der das so herzerfrischend und mit unglaublicher Spielintelligenz ausgestattete Team zusammenstellte. Der Coach freute sich: „Es war unser bestes Spiel der Serie, ich bin unglaublich stolz auf meine Jungs.“
MagentaSport-Experte Rick Goldmann scherzt: „Berlin hat jetzt neun Tage Pause bis zum Finale, da können die Jungs sogar einen kleinen Mallorca-Trip einlegen. Mannheim auch. Aber die können bleiben…“
Die Eisbären schicken die Adler letztlich mit einer überzeugenden Leistung in den Urlaub. Der Finalgegner wird noch zwischen Ingolstadt und Köln (Stand 1:2) ermittelt. Beide Teams stehen sich am Mittwoch (19.30 Uhr, MagentaSport) in Köln gegenüber.
Draisaitl überholt!: Eisbär Ronning schreibt Eishockey-Geschichte
Quelle: BILD / MagentaSport08.04.2025