Stand: 13.06.2025 15:12 Uhr

Ein 34-Jähriger ist am Donnerstag von der Polizei in Hannover bei einer fingierten Geldübergabe vorläufig festgenommen worden. Er soll an einem Liebesbetrug beteiligt gewesen sein.

Der Mann steht im Verdacht, als Geldbote an einem sogenannten „Love Scamming“ beteiligt gewesen zu sein. Bei dieser Masche bauen Betrüger falsche Liebesbeziehungen auf, um das Vertrauen und meistens auch Geld ihrer Opfer zu erschleichen. Ob der Tatverdächtige auch schriftlich mit dem Opfer Kontakt hatte, ermittelt die Staatsanwaltschaft. Für den 34-jährigen Mann aus Hamburg wurde laut Polizei Untersuchungshaft beantragt – er soll am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Opfer zahlte Betrag in sechsstelliger Höhe

Das Opfer ist eine 66-jährige Frau aus Hannover. Ihr soll laut Staatsanwaltschaft ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden sein. Nach ersten Erkenntnissen lernte die Hannoveranerin auf einer Internetplattform einen Mann kennen. Nach Anbahnungsversuchen und dem Vorspielen einer Liebesbeziehung forderte der angebliche Partner Geld. Nachdem er seine Versprechungen nicht eingehalten hatte, bemerkte die Frau laut Anklagebehörde den Betrug. Sie erstattete Anzeige.

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