Peggy muss
bei Berlin – Tag und Nacht gerade einiges über sich ergehen lassen. Sie sitzt
wegen falscher Beschuldigungen in Untersuchungshaft. Im Gefängnis wird sie
nicht nur von Mitinsassinnen, sondern auch von Wärterin Steffi schikaniert und
körperlich angegangen. Für Darstellerin Katrin Hamann ist diese Art von Dreh
eine besondere Herausforderung. Was sie über den Gefängnisdreh erzählt und wie
sie mit ihren Kolleginnen auskommt, erfahrt ihr hier.
So herausfordernd
ist Gefängnisdreh für Katrin Hamann bei Berlin – Tag & Nacht
Katrin
Hamann hat in ihrer Laufbahn bei Berlin – Tag & Nacht schon eine Vielzahl besonderer Drehs hinter sich. Auch eine Knastgeschichte war schon dabei,
Peggy sitzt nicht zum ersten Mal hinter schwedischen Gardinen. Dennoch habe
Katrin auf diese Geschichte besonders Lust gehabt. Für ihre Rolle sei der
Alltag im Gefängnis hart, denn sie werde bedroht, aber sie lässt sich nicht
unterkriegen. Im Interview mit Moviepilot verriet Katrin:
Schauspielerisch
sind die Szenen auf jeden Fall eine spannende Herausforderung. Für mich sind
emotionale Szenen eigentlich immer herausfordernd, weil es bei mir echte Tränen
sind, wenn Peggy weint.
Für eine Arbeitsatmosphäre,
in der sich jeder wohlfühlt, sind besonders die Personen wichtig, mit denen man
vor der Kamera steht. Peggy trifft im Gefängnis auf Chris. Eine Rolle, die
besonders wichtig ist, da sie Peggy einschüchtern und schikanieren muss. Sie
wird ihr gegenüber in der Serie sogar gewalttätig. Von ihrer Mitinsassin war
Katrin sofort begeistert:
Mit den
anderen ‚Inhaftierten‘ habe ich mich richtig gut verstanden und von der Rolle
Chris war ich richtig geflasht. […] Sie hat das so gut gespielt, dass ich froh
war, sie als Gegenpart zu haben. Gerade wenn man als Hauptdarstellerin oder
Hauptdarsteller allein dreht, ist es wichtig, wie die anderen Rollen drauf
sind. Mit ihr lief es super, da hat die Casting-Abteilung einen tollen Job
gemacht.
So kann
Katrin Hamann Berufliches und Privates trennen
Der Dreh bei
Berlin – Tag & Nacht sei laut Katrin nicht immer chronologisch, daher
müssten die Darsteller:innen am Tag viele unterschiedliche Stimmungen
darstellen. Da sei es kein Wunder, wenn man nach einem Drehtag ausgelaugt ist.
Doch Katrin könne – mittlerweile – gut damit umgehen:
Früher habe
ich viel mit nach Hause genommen und teilweise ging es mir den restlichen Tag
nicht so gut, weil ich meine Gefühle nicht ordnen konnte und nicht richtig
abschalten konnte. Aber heute ist das wie ein Knopfdruck für mich. Ich gehe auf
Knopfdruck in die Szene rein und auch wieder raus.
Um nach der
Arbeit runterzukommen, zocke Katrin gerne Ego-Shooter oder sie genießt einfach
die Ruhe für sich.