Newsblog zur US-Politik
Hohe Regenwahrscheinlichkeit bei Trumps Militärparade
Aktualisiert am 13.06.2025 – 19:16 UhrLesedauer: 10 Min.
Vorbereitungen für die Armeeparade am Samstag in Washington. (Quelle: IMAGO/Ken Cedeno/imago)
Zur Militärparade in der Hauptstadt könnte es regnerisch werden. Der Präsident droht mit weiteren Autozöllen. Alle Informationen im US-Newsblog.
Die Militärparade in Washington droht im Regen zu enden. Laut US-Wetterdienst liegt die Regenwahrscheinlichkeit für den 14. Juni bei 50 Prozent. Gute Bilder von dem Ereignis für Trump und seine Außendarstellung wären dann nicht zu erwarten.
Der Präsident reagierte gelassen auf die Prognosen. Soldaten seien schlechtes Wetter „ohnehin gewohnt“. Trump: „Ich hoffe, das Wetter ist okay. Und wenn nicht? Auch egal: Regen bringt Glück.“
In den USA sind am Samstag zahlreiche Demonstrationen gegen Präsident Donald Trump geplant. Die Proteste sollen in rund hundert Städten unter dem Motto „No Kings“ abgehalten werden – zu deutsch: keine Könige.
In den vergangenen Tagen hatte es insbesondere in Los Angeles Proteste gegen das von Trump angeordnete harte Vorgehen gegen irreguläre Einwanderer gegeben, bei denen es teils zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen war.
Auch in anderen Städten, darunter Las Vegas, Dallas, Austin, Chicago, Atlanta und Boston, gab es in den vergangenen Tagen Demonstrationen gegen die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung. Trump reagierte unter anderem mit der Entsendung der Nationalgarde und von Soldaten der Marineinfanterie nach Los Angeles.
Die Wogen zwischen Elon Musk und Donald Trump haben sich allem Anschein nach wieder geglättet. Laut einem Medienbericht war der Präsident zunächst allerdings sehr angefasst. Mehr dazu lesen Sie hier.
US-Präsident Donald Trump hat mit einer Erhöhung seiner Autozölle gedroht. „Vielleicht erhöhe ich diese Zölle in naher Zukunft“, sagte Trump bei einem Auftritt im Weißen Haus. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die US-Regierung darf vorerst die Kontrolle über die Nationalgarde in Kalifornien behalten. Ein Berufungsgericht blockierte am späten Donnerstagabend (Ortszeit) eine nur wenige Stunden alte Anordnung des Bezirksgerichts in San Francisco, gegen die die Regierung von US-Präsident Donald Trump Widerspruch eingelegt hatte.
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte die Entsendung von Tausenden Soldaten der Nationalgarde und den geplanten Einsatz von Marineinfanteristen auf Geheiß von Trump in Los Angeles scharf kritisiert. Nach der Entscheidung des Bezirksgerichts in San Francisco sprach er von einem großen Tag für die Demokratie. Zu der Entscheidung des Berufungsgerichts äußerte er sich zunächst nicht.
Ein Richter hat die Entsendung der Nationalgarde in Kalifornien durch die US-Regierung für rechtswidrig erklärt. Der Richter Charles Breyer am Bezirksgericht in San Francisco kam damit einem Eilantrag des US-Westküstenstaates nach. Allerdings setzte Breyer die Anordnung bis Freitag, 12 Uhr Ortszeit (21 MESZ), aus. Das Weiße Haus legte unmittelbar danach Berufung gegen das Urteil ein – der Fall könnte bis zum Obersten Gericht gehen.