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In der WDR-Talkshow „Kölner Treff“ fehlt ein Gast in der Runde. Moderator Micky Beisenherz erklärt gleich zu Beginn, was mit dem Verschollenen geschehen ist.
Köln – Beim „Kölner Treff“ am Freitagabend bot sich den Zuschauern ein ungewöhnlicher Anblick. Denn ein Platz in der unterhaltsamen Runde blieb vorerst leer. Dass das eigentlich nicht so geplant war, war offensichtlich und wurde vom Moderator entsprechend kommentiert.
„Kölner Treff“: Darum stand ein verwaister Stuhl in der Talkrunde
„Wir haben eine großartige Gästerunde, die quantitativ fast, aber qualitativ voll überzeugt“, beginnt Micky Beisenherz (47) den Talk beim „Kölner Treff“. Dass „quantitativ“ – also mengenmäßig – in der Gästerunde ein bisschen wenig los ist, ist unschwer an einem verwaisten Stuhl zu erkennen. Der Moderator erklärt: „Auf einen Gast müssen wir noch ein wenig warten. Er ist derzeit in der Deutschen Bahn und dann ahnen Sie schon, was für ein Drama sich entspinnt.“
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Micky Beisenherz, der letztes Jahr nach einem Gottschalk-Interview von Fans angefeindet wurde, erinnert sich wohl an ähnliche Begebenheiten bei der Deutschen Bahn in der Vergangenheit und vermutet: „Er ist zum Niedrigtemperatur-Garen irgendwo in der Sonne im Wagon im ICE.“ Tatsächlich ist Radiomoderator Thomas „Tommi“ Ohrner (60) auch nicht der einzige in der Talkrunde, der bei seiner Anreise Probleme mit der Deutschen Bahn hat. Auch Schauspielerin Marion Kracht (62) berichtet von einer beschwerlichen Anreise aus Berlin, für die sie insgesamt neun Stunden brauchte.
Zu spät beim „Kölner Treff“: Thomas Ohrner entschuldigt sich „im Namen der Deutschen Bahn“
Allerdings gibt Kracht zu: „Die Bahn konnte in dem Fall tatsächlich gar nichts dafür.“ Sie hätten irgendwo im Nirgendwo zwischen Gleisen gestanden und nicht aussteigen können. Dennoch ist die Schauspielerin dank einer vorausschauenden Planung pünktlich in der Sendung, während Thomas Ohrner erst nach über einer Stunde das Studio betritt. Zur Begrüßung macht er erstmal einen kleinen Scherz und erklärt: „Im Namen der Deutschen Bahn entschuldige ich mich.“
Thomas Ohrner kam erst mit Verspätung in die WDR-Talkshow „Kölner Treff“. © Screenshot ardmediathek.de
Doch später in der Sendung berichtet Thomas Ohrner dann genauer, was los war und sieht die Schuld ebenfalls nicht beim Transportunternehmen: „Man muss sagen, sie konnten wirklich nichts dafür. Es waren wirklich zwei schreckliche Unfälle und wir sind nicht vorangekommen.“ Außerdem hat er noch die beruhigende Information, dass die Klimaanlage bei der Bahn funktioniert habe. Allerdings sei das Wasser irgendwann ausgegangen und deshalb tanke er jetzt in der Talkrunde nach. Anders als Ohrner wird es Andrea Kiewel (60) erst gar nicht zur Jubiläumsausgabe ihres „ZDF-Fernsehgarten“ schaffen. Verwendete Quellen: WDR („Kölner Treff“)