Nach dem historischen Finale von Roland Garros kehrt Jannik Sinner für den ersten Stopp der Rasensaison zurück auf den Platz. In Halle, Deutschland, wird der Weltranglistenerste den Titel verteidigen, den er im vergangenen Jahr im ATP 500 Turnier gewonnen hat, bei dem auch Flavio Cobolli, Lorenzo Sonego und Luciano Darderi antreten werden. Sinner, der sein Debüt gegen einen Qualifikanten geben wird, wird auch im Doppel mit Sonego antreten und sprach in einem Interview mit Sky Sport ein wenig über sich selbst, wie er sich nach der epischen Niederlage in Paris entspannt hat. „Ich habe ein paar Tage mit Freunden und meiner Familie verbracht, mit den Menschen, die mich lieben und bei denen ich mich wohl fühle“, sagte Sinner. „Ich habe mich mit einfachen Momenten entspannt, Tischtennis gespielt und mit der Familie gegrillt. Normalität ist das, was ich brauche, um mich zu erholen. Jetzt sind wir hier in Halle für ein neues Turnier, neue Herausforderungen, es wird Schwierigkeiten geben, weil es eine neue Oberfläche ist. Auf dieser Oberfläche ist es wichtig, das, was auf dem Platz passiert, zu akzeptieren. Letztes Jahr habe ich auf Rasen sehr gut gespielt, aber jedes Jahr ist anders, ich habe mich auf anderen Oberflächen verbessert und möchte sehen, wie es dieses Jahr auch auf dieser läuft, das Ziel wird immer Wimbledon sein, also hoffen wir, hier in Halle so viele Spiele wie möglich zu machen, um dann nach London zu gehen, aber die Dinge laufen gut.“ Was das verlorene Match gegen Carlos Alcaraz betrifft, so bezeichnete er es als „ein unglaubliches und sehr hochklassiges Spiel. Es ist nicht so ausgegangen, wie wir es wollten, aber das passiert.“ „Es ist auch den Besten der Welt passiert, solche Momente zu erleben, aber es hängt davon ab, wie jeder reagiert und auch davon, aus welcher Perspektive man es betrachtet – ob die verpassten Matchbälle oder ein Spiel, in dem ich ein Niveau erreicht habe, das ich auf Sand noch nie erreicht hatte. Mental war ich fünfeinhalb Stunden voll dabei und habe mich über nichts beschwert.“

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