Spielende Kinder machen Horror-FundBiologe wollte die Natur erforschen – jetzt wurden seine Leichenteile in einem Koffer entdeckt
Der Biologe Alessandro Coatti (42) ist tot.
Privat
8. April 2025 um 21:42 Uhr
Sein großer Traum endet mit dem Tod!
Voller Vorfreude bricht Alessandro, genannt Ale, Coatti (42) zu einer Tour in einen kolumbianischen Nationalpark auf. Der gelernte Biologe möchte seiner großen Leidenschaft nachgehen und die Natur studieren, wenige Tage später entdecken spielende Kinder seine Leiche, zerstückelt und in einen kleinen Koffer gepresst.
Kolumbien: Leichenteile des Forschers liegen im Koffer
Sechs Jahre arbeitet der ausgebildete Molekularbiologe bei der Royal Society of Biology in London, dann trifft er eine lebensverändernde Entscheidung: Ende 2024 verlässt er das Institut, startet mit einer Reise nach Südamerika. Auch in Kolumbien möchte er die Natur erforschen, bricht am Freitag (4. April) in Richtung des Tayrona-Nationalparks nahe der Stadt Santa Marta auf – kehrt aber nicht mehr in sein Hostel zurück. Voller Sorge alarmieren seine Freunde die Polizei.
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Die Behörden nehmen die Ermittlungen auf, doch das Rätsel um den verschwundenen 42-Jährigen lösen spielende Kinder. Am Sonntag sei ihnen ein Koffer aufgefallen, berichten lokale Medien und die britische Daily Mail. Der Anblick, der sich den Kindern bietet, ist der absolute Horror: in der Tasche liegt der abgetrennte Kopf sowie Hände und Füße von Coatti! Dank eines Armbands wird der Forscher identifiziert, der Rest seines Körpers bleibt bisher verschwunden.
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Wurde der Forscher Opfer eines Bandenkriegs?
Doch wieso verlor der Biologe auf so grauenvolle Weise sein Leben? Die Behörden schließen aus, dass Coatti in kriminelle Machenschaften involviert war, beruft sich die Tageszeitung El Espectador auf einen Sprecher der Stadtpolizei. Wahrscheinlicher sei es dagegen, dass der Italiener zwischen die Fronten eines Bandenkriegs geraten sei.
„Er war ein Besucher, ein Wissenschaftler, der keine verdächtigen Verbindungen hatte“, erklärt Jaime Rios Puerto. Für Hinweise zu dem Mord bietet die Polizei eine Belohnung von umgerechnet knapp 12.000 Euro.
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Nach dem so brutalen und plötzlichen Tod nimmt Coattis altes Institut, die Royal Society of Biology, mit bewegenden Worten Abschied. „Ale war witzig, warmherzig, intelligent, wurde von allen geliebt, mit denen er zusammenarbeitete, und wird von allen, die ihn kannten und mit ihm zusammenarbeiteten, sehr vermisst werden. Unsere Gedanken und besten Wünsche gehen an seine Freunde und seine Familie in dieser wirklich schrecklichen Zeit.“ (fkl)