von Hajo Boldt / Schnitt Winfried Machel am 16.06.2025

Es hätte ein würdiger Abschluss werden sollen: Der Raddampfer Kaiser Wilhelm, ein schwimmendes Denkmal der Elbeschifffahrt, sollte bis nach Děčín dampfen – zum „Tor der Böhmischen Schweiz“. Doch nun liegt er reglos vor der Brühlschen Terrasse, eingekeilt zwischen Augustus- und Carolabrücke. Letztere: ein Sorgenkind aus Beton, dessen Einsturz den Fluss blockiert wie ein ausgefallenes Glied im Rückgrat der Elbe.

Die Technik des 19. Jahrhunderts trifft hier auf die Bauschäden des 21. Jahrhunderts.

Die Maschinen des Dampfers laufen noch – aber nicht der Fluss.

Die Reise endet – und mit ihr unsere Berichterstattung.

LÜNEBURG AKTUELL dankt allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben.

© Fotos: Hajo Boldt
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