Den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga hat der FC Blau-Weiß Friesdorf mit der Vizemeisterschaft knapp verpasst – jetzt laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Trainer Daniel Ohmert und Co-Trainer Carlos Hohn verlassen den Verein, dafür stößt Farbod Khosravani neu zum Cheftrainer-Duo mit Thomas Huhn dazu.
Huhn holt sich Trainerpartner dazu
Der 42-Jährige war bis zuletzt als Co-Trainer bei Landesligist Fortuna Bonn aktiv. Eigentlich sollte nach dieser Spielzeit eine Fußballpause folgen. Daran, dass es dazu nun doch nicht kommt, hat Friesdorf-Coach Huhn einen bedeutenden Anteil. „Der Kontakt ist über einen gemeinsamen Bekannten entstanden: Thomas hat sich bei mir gemeldet, wir haben uns zwei- bis dreimal getroffen, waren uns direkt sympathisch und haben uns offen ausgetauscht“, sagt Khosravani.
Die Rollenverteilung innerhalb des Trainergespanns ist vor dem Amtsantritt des ehemaligen Cheftrainers von A-Ligist ASV St. Augustin natürlich schon geklärt. „Thomas wird sich – aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Torwart – hauptsächlich um das Torwarttraining kümmern, während ich den Fokus auf Feldspieler- und Taktiktraining lege“, erklärt Khosravani. Ein Co-Trainer und ein Athletiktrainer sollen das Trainerteam bis zum Start der Vorbereitung noch ergänzen.
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Mit klaren Kampfansagen Richtung Aufstieg hält sich der neue Mann einige Monate vor Saisonstart noch zurück. Zunächst einmal gehe es darum „die Mannschaft weiterzuentwickeln und junge Spieler Schritt für Schritt an den Seniorenbereich heranzuführen“, wie der 42-Jährige betont.
Wo geht es für Friesdorf im kommenden Jahr hin?
Trotzdem dürfte man in Friesdorf nach der starken Hinrunde inklusive Herbstmeisterschaft Blut geleckt haben, das Selbstverständnis des Mittelrheinliga-Absteigers von 2023 spricht sowieso für den Blick auf die oberen Tabellenregionen. „Friesdorf war schon immer ein bekannter Name in Bonn und Umgebung. Das Projekt hat mich sofort angesprochen und bietet spannende Perspektiven“, sagt Khosravani. Wie diese Perspektiven bei den Blau-Weißen genau aussehen, zeigt sich spätestens, wenn es im Ligabetrieb wieder ernst wird.