Man brauchte weder besonders viel Fachwissen noch besonders gute Augen, um zu erkennen, dass im Fortuna-Block an diesem Februar-Tag etwas anders war als sonst. Kaum Zaunfahnen, gar keine Schwenkfahnen, keine Trommeln, kein organisierter Support und sichtbar freie Plätze im Oberrang – das passte nicht. Zu keinem üblichen Auswärtsspiel, und erst recht nicht zum Derby beim 1. FC Köln (1:1). Der Grund: Rund 500 Personen, darunter die aktive Fanszene samt der Ultras, fehlten im Stadion, weil sie am Morgen unweit davon von der Polizei eingekesselt, durchsucht und anschließend zurück nach Düsseldorf geschickt worden waren.