Berlin. Aus einem Hochhaus in Berlin-Schöneberg schwillt am Nachmittag dicker Rauch. Die Feuerwehr rückt mit 70 Kräften an.

  • In Schöneberg werden fünf Personen bei einem Brand gerettet
  • Ein Toter und drei Verletzte bei Unfall in Brandenburg
  • Wegen politischer Gesinnung: Mann bedroht 41-Jährigen in Mitte mit Schusswaffe
  • Maskierte überfallen Tankstelle in Lichterfelde – Junger Intensivtäter beteiligt
  • Frau schubst Mädchen (12) in Neukölln vom Roller
  • Frau läuft in Köpenick auf Straße und wird angefahren – Not-OP
  • Täter schmieren Schriftzüge an Parteibüros in Tegel

Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 21. Februar 2025: Feuerwehr rettet fünf Anwohner bei Hochhausbrand

18.07 Uhr: Sechs Menschen sind bei einem Brand in einem Hochhaus in Berlin-Schöneberg leicht verletzt worden. Das Feuer brach am Nachmittag im dritten Stock eines Elfgeschossers an der Kurfürstenstraße aus, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Feuerwehr rückte mit 70 Kräften an. 

Den Angaben zufolge stieg starker Rauch auf der Rückseite des Gebäudes auf. Die Flammen schlugen bis in den Stock darüber. Die Feuerwehr löschte zuerst von außen und schließlich von innen. 

Fünf Menschen mussten gerettet werden, eine weitere Person konnte sich selbst aus dem Gebäude in Sicherheit bringen. Da die sechs Anwohner Rauch einatmeten, wurden sie vom Rettungsdienst gesichtet. Ob sie in ein Krankenhaus müssen, war zunächst unklar.

Treptow-Köpenick: Auto unter Carport ausgebrannt

16.04 Uhr: In Schmöckwitz brannte in der vergangenen Nacht ein Auto unter einem Carport aus. Eine 70-Jährige Anwohnerin meldete gegen 2:40 Uhr das brennende Gefährt auf dem Grundstück an der Vetschauer Allee. Es stand unter einem Fahrzeugunterstand. Feuerwehrkräfte löschten das Feuer, der Wagen brannte jedoch vollständig aus.

Die Flammen beschädigten auch Teile des Carportdaches und die Hausfassade. In der Nähe nahmen die Einsatzkräfte eine 25-jährige Tatverdächtige fest, die sich zum aktuellen Zeitpunkt aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation im Krankenhaus befindet. Das Branddezernat des Landeskriminalamts Berlin führt die weiteren Ermittlungen.

Ein Toter und drei Verletzte bei Unfall in Brandenburg

14.56 Uhr: Ein Autofahrer ist bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Transporter und einem Auto bei Schipkau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) tödlich verletzt worden. Der 35-Jährige erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. 

Eine 32 Jahre alte Frau und ein wenige Monate altes Kind, die mit dem Mann im Auto saßen, sowie der Fahrer des Transporters wurden ebenfalls verletzt. Sie kamen in eine Klinik. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache und zum Hergang. Die Ermittelungen dauerten zunächst noch an.

Frau schubst Mädchen (12) in Neukölln vom Roller

13.17 Uhr: Ein Mädchen ist am Donnerstag in Rudow (Neukölln) verletzt worden. Die Zwölfjährige gab gegenüber der Polizei an, dass sie gegen 17.15 Uhr mit ihrem Roller auf dem Gehweg an der Kreuzung Neuköllner Straße/Stubenrauchstraße unterwegs gewesen sei, als eine Frau auf sie zugelaufen sei. Die Frau habe sie an der Schulter gegriffen und vom Roller geschubst. Das Mädchen stürzte und erlitt eine Verletzung am Knie und Knöchel.

Ein weiterer Passant habe eingegriffen, um eine weitere Auseinandersetzung zu verhindern. Der Begleiter der Frau habe sich ihm gegenüber fremdenfeindlich in Bezug auf das Mädchen geäußert. Anschließend gingen die Frau und der Mann in Richtung Neuköllner Straße weiter. Der Staatsschutz ermittelt.

Maskierte überfallen Tankstelle in Lichterfelde – Junger Intensivtäter beteiligt

13.14 Uhr: Eine Tankstelle ist am Donnerstag an der Königsberger Straße in Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf) überfallen worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten ein 14-Jähriger und ein 18-Jähriger gegen 9.15 Uhr maskiert den Verkaufsraum betreten. Während einer der beiden die Tat absicherte, lief der zweite hinter den Tresen und forderte die 22 Jahre alte Mitarbeiterin auf, die Kasse zu öffnen. Nachdem er das Geld hatte, flüchtete das Duo.

Ein vor der Tankstelle stehender 27 Jahre alter Zeuge nahm zunächst die Verfolgung auf, verlor die Verdächtigen jedoch aus den Augen. Polizisten schauten sich das Überwachungsvideo an. Sie erkannten die Verdächtigen an der Leonorenstraße wieder und nahmen sie fest. Bei dem 14-Jährigen handelt es sich um einen Intensivtäter, teilte die Polizei mit.

Die Einsatzkräfte durchsuchten die beiden Tatverdächtigen und fanden ein Messer sowie das Geld. Im Anschluss brachten sie das Duo in ein Polizeigewahrsam, in dem sie dem ermittelnden Kommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) überstellt wurden. Beide sollen noch heute vor ein Ermittlungsgericht zum Erlass eines Haftbefehles geführt werden.

Wegen politischer Gesinnung: Mann bedroht 41-Jährigen in Mitte mit Schusswaffe

13.08 Uhr: Ein Mann hat einen 41-Jährigen in Gesundbrunnen (Mitte) mit einer Schusswaffe bedroht. Diesen Vorfall zeigte das Opfer gestern über die Internetwache an. Der Staatsschutz hat nun die Ermittlungen übernommen.

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Der 41-Jährige war am Mittwoch gegen 18.30 Uhr mit der Straßenbahnlinie M13 zwischen Osloer Straße und Osloer Straße/Prinzenallee unterwegs. „Durch sein äußeres Erscheinungsbild soll er dabei einer konkreten politischen Gesinnung zuzuordnen gewesen sein. Im Abteil soll sich ein weiterer Fahrgast befunden haben, der mit Kleidung und Tätowierungen die deutlich entgegengesetzte politische Gesinnung vertreten habe“, hieß es von der Polizei.

Ohne vorherigen Kontakt habe der Unbekannte den 41-Jährigen mit einer Geste beleidigt. Als dieser daraufhin die Straßenbahn verlassen wollte, habe der Mann eine Schusswaffe gezogen und den 41-Jährigen damit bedroht. Der 41-Jährige flüchtete aus der Bahn, der Unbekannte fuhr weiter. Der Anruf einer Zeugin am selben Tag ermöglichte es der Polizei, die Videoaufnahmen zu sichern.

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Dieser Mann wird von der Polizei gesucht.

Täter schmieren Schriftzüge an Parteibüros in Tegel

12.58 Uhr: In Tegel (Reinickendorf) sind zwei Parteibüros beschmiert worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten in der Zeit von Mittwoch, 17 Uhr, bis Donnerstag, 10 Uhr, bislang unbekannt gebliebene Täter mit roter Farbe diverse Schriftzüge an den Scheiben angebracht. Es handelt sich um ein Grünen-Parteibüro an der Brunowstraße und das Bürgerbüro des SPD-Abgeordneten Sven Meyer an der Grußdorfstraße. Der Staatsschutz ermittelt.

Frau läuft in Köpenick auf Straße und wird angefahren – Not-OP

12.55 Uhr: Eine Frau ist am Donnerstag bei einem Unfall in Köpenick lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war die 83-Jährige gegen 9.25 Uhr unvermittelt auf die Salvador-Allende-Straße gelaufen und von einem Auto angefahren worden. Sie erlitt erhebliche Verletzungen am Kopf, am Becken und am Oberkörper. Rettungskräfte brachten die Seniorin in ein Krankenhaus. Dort wurde sie notoperiert. Die Salvador-Allende-Straße musste für die Unfallaufnahme von circa 9.35 Uhr bis circa 13.40 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 3 (Ost).

Wohnungsbrand in Pankow – Feuerwehr im Einsatz

Die Feuerwehr rückte an der Wollankstraße an.

Die Feuerwehr rückte an der Wollankstraße an.
© Berliner Feuerwehr | Berliner Feuerwehr

12.21 Uhr: Die Feuerwehr ist am Freitag zu einem Einsatz nach Pankow ausgerückt. An der Wollankstraße brannte eine Wohnung in der zweiten Etage eines viergeschossigen Hauses. Die ersteintreffenden Kräfte hätten sofort mit der Brandbekämpfung begonnen und ein Übergreifen auf das Obergeschoss verhindern können. Es wurden keine Personen verletzt. Insgesamt waren 50 Feuerwehrleute vor Ort. Während der Löscharbeiten war die Wollankstraße in beide Richtungen gesperrt.

Auto brennt in Schmöckwitz – Feuerwehr im Einsatz

Die Feuerwehr löscht das brennende Auto.

Die Feuerwehr löscht das brennende Auto.
© Pudwell | Pudwell

7.18 Uhr: Ein Auto hat in der vergangenen Nacht in Schmöckwitz (Treptow-Köpenick) gebrannt. Das Feuer griff auch auf den Carport und einen Baum über. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr wurde verhindert, dass die Flammen auch auf das Wohnhaus übergriffen. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

BM/dpa