Stand: 17.06.2025 18:38 Uhr

Barrieren abbauen und Teilhabe sichtbar machen: Die Städteregion Aachen ist eine von sechs ausgewählten Kommunen in NRW, die am Projekt „Alltag Inklusion“ von Special Olympics Deutschland teilnehmen.

Ziel des Projektes ist es, Inklusion im Sport nicht nur zu fördern, sondern konkret erlebbar zu machen – etwa durch den Aufbau sogenannter „Unified Sports Ligen“, in denen Menschen mit und ohne geistige Behinderung gemeinsam in Teams trainieren und spielen. Los gehen soll es in der Städteregion Aachen mit Tanz. Die Städteregion ist eine von sechs für das Projekt ausgewählten Kommunen in NRW. Weitere Sportangebote sollen folgen. Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt und wird vom Bund finanziert.

Auch Borussia Mönchengladbach ist beteiligt

Gemeinsam mit Schulen, Sportvereinen, Werkstätten und weiteren Einrichtungen der Behindertenhilfe sollen deutschlandweit 48 inklusive Sport-Ligen entstehen. So legt beispielsweise Mönchengladbach einen besonderen Fokus auf den Fußball. Köln hat Handball im Angebot. Essen Tischtennis und Basketball. Und in Münster steht Volleyball und Golf auf dem Programm. Auch der Kreis Paderborn ist beteiligt.

3.000 Betroffene sollen erreicht werden

Weitere Modellregionen gibt es in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Auch hier sollen die Grundlagen für mehr Inklusion im Sport gefestigt werden. Bundesweit soll nach Angaben von Special Olympics Deutschland 3.000 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung durch das Projekt “Alltag Inklusion“ der Zugang zu einem inklusiven Training ermöglicht werden und auf der anderen Seite Menschen ohne Behinderung sensibilisiert werden und Berührungsängste abgebaut werden.

Unsere Quellen:

  • Städteregion Aachen
  • Stadt Mönchengladbach
  • Special Olympics Deutschland

Westdeutscher Rundfunk