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Berlin – Wer viel und seit langem raucht, kann künftig kostenlos eine Früherkennung in Anspruch nehmen. Das wurde jetzt beschlossen.

Fakt ist: Rauchen schadet der Gesundheit und kann Lungenkrebs auslösen. Schätzungsweise bis zu 90 % aller Lungenkrebsfälle werden durch Rauchen verursacht. Deshalb hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) jetzt beschlossen, dass eine Untersuchung mit einer Niedrigdosis-Computertomographie (CT) künftig von der Krankenkasse übernommen wird.

Die CT-Untersuchung kann alle zwölf Monate wahrgenommen werden. Der GBA schätzt, dass die Leistung voraussichtlich im April 2026 in die Versorgung aufgenommen wird.

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Foto: Getty Images

Angebot gilt für langjährige Raucher

Das neue Angebot richtet sich an starke Raucher im Alter von 50 bis 75 Jahren. Die Personen müssen mindestens 25 Jahre ohne lange Unterbrechung geraucht haben und mindestens 15 sogenannte Packungsjahre haben.

Die Packungsjahre errechnet man, indem man die Zahl der pro Tag gerauchten Zigarettenpackungen mit der Zahl der Raucherjahre multipliziert. Auch Ex-Raucher können die Untersuchung wahrnehmen, wenn sie nicht länger als zehn Jahre abstinent waren.

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Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) schätzt, dass die Kriterien auf rund zwei Millionen Menschen in Deutschland zutreffen. Wenn alle zur Früherkennung gehen würden, könnten dem Arzt zufolge in Deutschland bis zu 1000 Krebstodesfälle pro Jahr verhindert werden. Jedes Jahr erkranken nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums rund 56.500 Menschen in Deutschland an Lungenkrebs.