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Donald Trump bekommt zum 79. Geburtstag eine gigantische Militärparade. Alles rund um die Feier in Washington DC im News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Donald Trump: Wenig Interesse an Militärparade„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“61″}}“>Pleite für Donald Trump: Wenig Interesse an Militärparade – Stattdessen protestierten Millionen gegen die Politik des US-Präsidenten.
  2. Trump lobt US Army in seiner Rede: „Stolz auf euch““,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“61″}}“>Trump lobt US Army in seiner Rede: „Stolz auf euch“ – JD Vance gratulierte derweil seinem Präsidenten.
  3. Militärparade in Washington DC„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“61″}}“>Gigantische Militärparade in Washington DC – US-Präsident Donald Trump bekommt lang ersehnten Wunsch erfüllt.
  4. Proteste gegen Donald Trumps Militärparade„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“61″}}“>Proteste gegen Donald Trumps Militärparade – „No Kings“-Demonstrationen gegen Politik der Republikaner in Washington DC.
  5. Militärparade in Washington DC„,“position“:“5″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“61″}}“>Militärparade in Washington DC – Alle Informationen zum Ehrentag der US-Armee.

Alle Kapitel

Update, 11.25 Uhr: Auf Truth Social äußerte sich der US-Präsident nur kurz und knapp über die Militärparade: „Was für eine großartige Parade. Danke Army.“ Wenig enthusiastisch war auch Donald Trumps Rede nach dem Spektakel. Insgesamt war das 45 Millionen Dollar teure Event ein Flop für den Präsidenten. Landesweit gab es zahlreiche Gegenproteste mit hunderttausenden Teilnehmern. Die Militärparade in Washington lockte nach ersten Einschätzungen nur wenige Zehntausende auf die Straßen der Hauptstadt.

Update, 11.07 Uhr: Dass in den USA sämtliche Veranstaltungen groß gesponsert werden, ist nichts Neues. Unter Donald Trump gilt das aber offenbar auch für Militärparaden. Als Armee-Uniformen aus dem Korea-Krieg vorgeführt werden sollten, sagte der Moderator schier aus dem Nichts: „Einen besonderen Dank an unseren Sponsor – Coinbase.“ Es handelt sich dabei um eine Kryptowährungsbörse, die Trumps Antrittskampagne im Januar eine Million Dollar spendete. Wenig später wies Trumps Börsenaufsichtsbehörde eine Klage gegen das Unternehmen ab, berichtet Mediaite. Auch der Rüstungskonzern Lockheed Martin durfte sich über einen Dankesgruß freuen.

Pleite für Donald Trump: Wenig Interesse an Militärparade

Update, 5.30 Uhr: Trump salutierte, während Soldaten an ihm vorbeimarschierten. Dass im ganzen Land zeitgleich Massenproteste gegen ihn stattfinden, ist ihm zumindest in diesem Moment äußerlich nicht anzumerken. Der US-Präsident verfolgte die Militärparade, das auf seinen 79. Geburtstag fiel, von einer Tribüne aus. Er blickte auf Tausende Soldaten in teils historischen Uniformen und auf militärische Fahrzeuge wie Panzer, während Fallschirmspringer, Helikopter und Drohnen am grauen Himmel zu sehen waren. Zahlreiche Videos, die in den sozialen Medien kursieren, zeigen jedoch teils leere Zuschauerränge. Derweil vermeldeten die Veranstalter der „No Kings“-Proteste mehr als fünf Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Militärparade in WashingtonDie Parade fand zum Geburtstag des US-Heers statt. © Doug Mills/Pool The New York Times/AP/dpaTrump lobt US Army in seiner Rede: „Stolz auf euch“

Update, 5.15 Uhr: Donald Trump hat zum 250. Geburtstag des US-Heers eine Lobrede auf die größte Teilstreitkraft des Landes gehalten. „Ich möchte allen Soldaten überall in der Hauptstadt unserer Nation und in der ganzen Welt sagen: Herzlichen Glückwunsch, Soldaten. Wir sind stolz auf euch“, sagte Trump zum Ende der großen Militärparade in Washington. 

„Welche Gefahr auch immer kommt, der amerikanische Soldat wird da sein“, betonte er in seiner Rede. US-Vizepräsident JD Vance trat bereits vor ihm ans Mikrofon und gratulierte dem Präsidenten: „Der 14. Juni ist natürlich der Geburtstag des Heeres, er ist natürlich der Geburtstag des Präsidenten der Vereinigten Staaten“, sagte er. „Alles Gute zum Geburtstag, Herr Präsident“

Trumps Militärparade in Washington beginnt

Update, 00.10 Uhr: Die Militärparade von Donald Trump zu 250. Geburtstag der US-Armee hat offiziell begonnen. Auf einer Bühne in Washington nehmen prominente Figuren der US-Regierung, wie Vize-Präsident JD Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth, sowie Trump und dessen Ehefrau Melania selbst Platz, um dem millionenschweren Spektakel beizuwohnen. Am Ende der etwa dreistündigen Parade plant Trump eine Rede zu halten. Die Beteiligten werden von einem Militärchor und Infanteriefeuer empfangen.

Update, 23.47 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist zur Militärparade in Washington unterwegs. Der Republikaner veranstaltet die Parade an seinem Geburtstag zu Ehren des 250. Geburtstags der US-Armee. Trump stieg soeben gemeinsam mit seiner Frau Melania vor dem Weißen Haus in eine Limousine.

Party mit pompöser Militärparade: Trump feiert Geburtstag in Washington DCUS Army Jubiläum Militärparade Trump Washington DCFotostrecke ansehenUmfrage zu Trumps Militärparade: Mehrheit gegen Millionen-Ausgaben

Update, 20.34 Uhr: Die Mehrheit in den USA hält die Millionenausgaben für Trumps Militärparade für Geldverschwendung. Wie eine Umfrage von NBC-News zeigt, halten rund 64 Prozent der 20.000 Befragten nichts von dem Spektakel des US-Präsidenten. Nur unter Anhängern der Republikaner und der MAGA-Bewegung spreche man sich mehrheitlich für die Aktion aus.

Update, 18.10 Uhr: Im Zuge der riesigen Militärparade von US-Präsident Donald Trump finden auch mehrere Veranstaltungen statt. Wie CNN berichtete, begann bereits das „Army Birthday Festival“ in der National Mall in Washington. Bei der Veranstaltung sollen Teilnehmende die Möglichkeit haben, ungeladene Militärwaffen in die Hand zu nehmen. Weiter seien ein Hindernisparcours, eine Fahrzeugausstellung und ein Sportangebot für Kinder Teil der Ausstellung.

Trump und Melania bei der Militärparade in Washington.US-Präsident Donald Trump und US-First Lady Melania Trump betreten die Bühne während der Parade zum 250-jährigen Bestehen der Armee in Washington. © MANDEL NGAN/AFPTrump will Militärparade „ob es regnet oder die Sonne scheint“ stattfinden lassen

Update, 16.23 Uhr: US-Präsident Donald Trump zeigt sich auf seiner Online-Plattform Truth Social euphorisch mit Blick auf die anstehende Militärparade zum 250. Geburtstag der US-Armee in Washington. „Das ist ein großer Tag für Amerika“, schreibt der Republikaner. In einem anderen Beitrag heißt es: „Unsere großartige Militärparade findet statt, egal ob es regnet oder die Sonne scheint. Denkt daran: Eine Parade an einem verregneten Tag bringt Glück. Wir sehen uns in Washington, D.C.“

Im Vorfeld der Militärparade an Trumps Geburtstag warnten Wetterdienste in den USA vor Starkregen und Gewitter. Darauf scheint sich der US-Präsident zu beziehen.

Erstmeldung: Washington DC – Tausende Soldaten werden durch die US-Hauptstadt marschieren, begleitet von hunderten Panzern, von Flugzeugen und Kampfhubschraubern. Was wie das Ende einer Invasion klingt, ist in Wirklichkeit nur Donald Trump, der sich einen alten Traum erfüllen wird. An seinem Geburtstag wird eine gigantische Militärparade (live im TV und Livestream) durch Washington DC rollen.

Der eigentliche Grund für die große Feier in der US-Hauptstadt ist aber nicht Donald Trumps Geburtstag, sondern der 250. Jahrestag der Armee des Landes. Gegründet wurde das US-Heer am 14. Juni 1775 – und ist damit sogar etwa ein Jahr älter als die offiziell am 4. Juli 1776 gegründete USA selbst.

Donald Trumps Militärparade in Washington DC – der Grund für den Truppenaufmarsch

Auf die Idee einer großen Militärparade soll Donald Trump bereits während seiner ersten Amtszeit gekommen sein. Im Jahr 2018 reiste er auf Einladung von Präsident Emmanuel Macron nach Frankreich und nahm an den Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag am 14. Juli teil. Nachhaltig beeindruckt zeigte sich der US-Präsident von der Militärparade zu Ehren des Sturms auf die Bastille. „Es war eine der größten Paraden, die ich je gesehen habe“, sagte Trump. Vom US-Militär forderte er umgehend eine noch größere Machtdemonstration. „Wir müssen sie übertreffen“, soll Trump das Pentagon mit Blick auf Frankreich für die eigene Planung instruiert haben.

Gigantische Militärparade in Washington DC

Die Idee zerschlug sich. Zu teuer und logistisch zu aufwendig wäre eine Militärparade in Washington DC, sollen laut dem Time Magazine die Berater Donald Trumps argumentiert haben. Der US-Präsident ließ sich offenbar überzeugen und musste vorerst auf das Spektakel verzichten.

Acht Jahre später aber nutzt Donald Trump die einmalige Gelegenheit, die ihm der 250. Geburtstag der US-Armee offenbart. Der Präsident bekommt seine Militärparade. Die soll „die modernen Fähigkeiten der Armee präsentieren“ so die offizielle Ankündigung. Die genauen Zahlen zu Donald Trumps Militärparade gab Heather J. Hagan, eine Sprecherin der US-Armee, bekannt.

Donald Trumps Militärparade in Zahlen

  • Soldaten: 6.700 verschiedener Divisionen
  • Panzer und Fahrzeuge: 150
  • Flugzeuge: 50
  • Pferde: 34
  • Maulesel: 2
  • Hunde: einer (namens Doc Holiday)

Daneben wird die Militärparade in Washington DC auch die glorreiche Geschichte der US-Armee würdigen. Soldaten in historischen Uniformen sollen an vergangene Schlachten mit Beteiligung der USA erinnern. Dafür werden historische Kampfpanzer und Flugzeuge am Samstag in der US-Hauptstadt präsentiert.

Militärparade in Washington DC: Das kostet das Fest an Donald Trumps Geburtstag

Den Truppenaufmarsch in der Hauptstadt lässt sich die US-Regierung eine Stange Geld kosten. Man rechne mit bis zu 45 Millionen US-Dollar, so Armeesprecherin Hagan. Laut eines Berichts des National Public Radio (NPR) sei ein großer Teil des Geldes allein für die Reparatur der Straßen in Washington DC eingeplant, die von den Panzern und Militärfahrzeugen beschädigt werden dürften.

Proteste gegen Donald Trumps Militärparade

Doch im Gegensatz zu 2017 lässt sich Donald Trump dieses Jahr seine Militärparade nicht mehr nehmen. Die gigantischen Kosten stören den Präsidenten der Republikanischen Partei dabei offenbar nicht. Es seien ohnehin nur „Peanuts im Vergleich zum Wert“ der Feier für das Land, so Donald Trump.

„No Kings“-Demonstrationen gegen Donald Trumps Militärparade: Orte und Veranstalter

Stören könnten die Militär-Party aber unter Umständen die Gegendemonstrationen, die für den Tag von Trumps Parade angekündigt sind. In mehr als 1.800 Städten finden Protestveranstaltungen unter dem Sammelnamen „No Kings“ (Keine Könige) statt. Hinter der noch jungen Bewegung stehen mehrere Gruppen, die die Politik der Trump-Regierung kritisieren und ihr einen zunehmenden Autoritarismus vorwerfen. „In Amerika halten wir nichts von Königen“, heißt es auf der Website der „No Kings“-Proteste.

Im Angesicht der Proteste in Los Angeles gegen die Abschiebungsrazzien der Einwanderungsbehörde „ICE“ wandte sich Donald Trump vor seiner Militärparade an mögliche Gegendemonstranten. „Das sind Leute, die unser Land hassen“, sagte der Präsident vor der Presse. Proteste in Washington DC während der Militärparade werde man mit „sehr großer Härte“ beantworten. Trumps Sprecherin im Weißen Haus, Karoline Leavitt, bemühte sich im Anschluss, Ängste vor einer weiteren Eskalation in einer US-Großstadt zu zerstreuen. „Natürlich befürwortet der Präsident friedliche Proteste“, beantwortete sie auf einer Pressekonferenz eine entsprechende Nachfrage – und schob hinterher: „Was für eine dumme Frage.“

Donald Trumps Militärparade: Alle Informationen in der Übersicht

US Army Grand Military Parade 250. Jahrestag der US-Armee Washington DC 18.30 Uhr (ET) 12.30 Uhr (ET)

Militärparade in Washington DC

Der Tag von Donald Trumps Militärparade in Washington DC beginnt mit einer Kranzniederlegung am Grabmal des unbekannten Soldaten auf dem Arlington Friedhof. Die Parade selbst startet am frühen Abend des 14. Juni, um 18.30 Uhr Ortszeit (0.30 MEZ). Nach dem Ende des Truppenaufmarschs wird auch eine Rede Trumps zu Ehren der 250-jährigen Geschichte der US-Armee erwartet.

Die Geschichte der Militärparaden in Washington DC

In der Historie fanden Militärparaden in den USA in der Regel zum Ende von großen Kriegen statt. Sowohl nach dem Bürgerkrieg als auch nach beiden Weltkriegen feierte man in der Hauptstadt die Siege. Nach der Niederlage im Koreakrieg fand ebenso wenig eine Militärparade statt wie nach dem Ende des Vietnamkriegs, wegen des auch eine Militärparade zum 200. Geburtstag der US-Armee im Jahr 1975 nicht zur Debatte stand. Die letzte Militärparade fand vor mehr als 20 Jahren in Washington DC statt. Im Jahr 1991 marschierten rund 8.000 Soldaten durch die Stadt und feierten so den Sieg im Golf-Krieg und den Abschluss der Operation „Desert Storm“.