Beim Schleusenhaus in Wilhelmshaven sind Teile der Wand eingestürzt.

Stand: 19.06.2025 19:57 Uhr

Eines der größten Schiffe der Deutschen Marine hat am Sonntagabend einen Hafenbau in Wilhelmshaven gerammt. Nach Angaben der Marine war der Einsatzgruppenversorger „Berlin“ mit einem Vorbau der Seeschleuse kollidiert.

Das sogenannte „Steuerhaus“, ein kleiner Vorbau zwischen den beiden Schleusenkammern, wurde dabei schwer beschädigt, so die Marine. Teile der Trümmer waren auch in den Bereich der Schleusentore gefallen. Die Schleuse wurde sicherheitshalber einen Tag stillgelegt. Taucher suchten den Grund ab und überprüften die Anlage selbst. Diese wurde aber nach Angaben der Marine nicht beschädigt. Deshalb ist die Schleuse inzwischen wieder betriebsbereit.

„Berlin“ trägt nur eine Delle davon

Eine Delle am Marineschiff Einsatzgruppenversorger Berlin.

Der Einsatzgruppenversorger Berlin kam bei dem Zusammenstoß mit einer Delle davon.

Der Einsatzgruppenversorger „Berlin“ hat nach Angaben der Marine nur eine Delle aus dem Zusammenstoß davongetragen. Im Gegensatz zu dem gerammten Steuerhaus. Das gilt als Totalschaden. Laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee wird derzeit untersucht, ob das Steuerhaus komplett abgerissen werden muss. Derzeit werde in einem Container gearbeitet, sagte eine Sprecherin.

Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 18.06.2025 | 06:30 Uhr