DruckenTeilen
Auch am sechsten Tag des Kriegs kommt es wieder zu Angriffen im Israel-Iran-Krieg. Ein Militärschlag der USA wird befürchtet. Trump droht. Aktuelle News im Ticker.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
- Angriffe auf die Atomanlagen im Israel-Iran-Krieg„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Angriffe auf die Atomanlagen im Israel-Iran-Krieg – Ein im Bau befindlicher Forschungsreaktor wird schwer beschädigt.
- Angriffe im Israel-Iran-Krieg„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Neue Angriffe im Israel-Iran-Krieg – Israelische Luftwaffe attackiert Ziele in Teheran
- Israel geht von baldiger Entscheidung über US-Kriegsabsichten aus“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Israel geht von baldiger Entscheidung über US-Kriegsabsichten aus – Donald Trump soll „in den nächsten 24 bis 48 Stunden“ eine Entscheidung treffen.
- Nahost-Eskalation wegen Irans Atomwaffen„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“62″}}“>Nahost-Eskalation wegen Irans Atomwaffen – Israel im Krieg wegen Bedrohung durch Mullah-Regime.
Alle Kapitel
Update, 5.45 Uhr: Der Iran setzt seine Raketenangriffe auf Israel nach Angaben des israelischen Militärs fort. Erneut heulten im Süden des Landes die Warnsirenen, die Luftabwehr war am frühen Morgen in Betrieb. Kurz darauf teilte die Armee mit, dass die Bevölkerung die Schutzräume wieder verlassen könne. Die Such- und Rettungskräfte seien an einem Ort im Einsatz, wo ein Geschoss niedergegangen sein soll. Kurz zuvor waren laut dem Militär mehrere Drohnen aus dem Iran abgefangen worden.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien aus Israel und dem Iran. Die Angaben lassen sich daher nicht immer unabhängig überprüfen.
Update vom 20. Juni, 5.10 Uhr: Die Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen heute mit ihrem iranischen Kollegen über das Atomprogramm seines Landes verhandeln. Vor dem Hintergrund eines möglichen Eingreifens der Trump-Regierung in den Israel-Iran-Krieg wollen die Minister die Führung in Teheran zum Einlenken bewegen und so zur Deeskalation beitragen. Auch die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas soll an dem Treffen mit Abbas Araghtschi in Genf teilnehmen.
Angriffe auf die Atomanlagen im Israel-Iran-Krieg
Update, 22.20 Uhr: Israel soll bei seinem Angriff auf die Atomanlagen des Iran erfolgreich gewesen sein. Ein im Bau befindlicher Forschungsreaktor in dem Verwaltungsbezirk Khondab ist laut Angaben der UN-Aufsichtsbehörde IAEA schwer beschädigt worden. In der Anlage soll Schwerwasser gewonnen worden sein, was unter anderem für die Produktion von atomwaffenfähigem Plutonium verwendet werden kann. Der Iran hatte sich aber bereits im Jahr 2015 bereit erklärt, eine dort befindliche Schwerwasseranlage umzubauen. Laut der IAEA bestehe keine Gefahr auf Austritt von radioaktivem Material.
Israel im Krieg mit Iran: Raketen fliegen, Menschen werden evakuiertFotostrecke ansehenIsrael-Iran-Krieg: Teheran vor Atombombe? Trump-Regierung glaubt daran
Update, 21.25 Uhr: Die US-Regierung unter Donald Trump geht davon aus, dass der Iran innerhalb von wenigen Wochen eine Atombombe bauen könnte. Das sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, vor Medienvertretern. „Der Iran hat alles, was er braucht, um eine Atomwaffe herzustellen. Alles, was sie brauchen, ist eine Entscheidung des Obersten Führers, und es würde ein paar Wochen dauern, um die Produktion dieser Waffe abzuschließen“, sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Leavitt.
Update, 21.03 Uhr: Die USA stehen nach Angaben des Weißen Hauses weiter im Kontakt mit dem Iran. Die Pressesprecherin bestätigte laut CNN: „Was den Schriftverkehr zwischen den Vereinigten Staaten und den Iranern angeht, kann ich bestätigen, dass dieser fortgesetzt wird.“
US-Präsident Donald Trump hatte zuvor eine zweiwöchige Entscheidungsfrist über einen möglichen Angriff auf den Iran angekündigt. Von diesem Schritt werde abgesehen, sollte sich der Iran zu Verhandlungen bereit erklären.
Neue Angriffe im Israel-Iran-Krieg
Update, 20.47 Uhr: Israels Luftwaffe greift wieder in der iranischen Millionenmetropole und Hauptstadt Teheran an. Die Luftverteidigung wurde aktiviert, wie Irans staatliche Medien berichteten. In einem Video der Staatsagentur Teheran ist das dumpfe Grollen der Flugabwehr zu hören. Zu den Zielen gab es zunächst keine Details.
Ein Journalist des französischen Auslandssenders France 24 bestätigte die Angriffswelle. „Luftabwehrsysteme in Teheran aktiv, Einschläge bei Marsdaran sind verheerend“, schrieb der Teheran-Korrespondent Saeed Azimi auf der Plattform X. Marsdaran Boulevard mit seinen Wohn- und Geschäftsvierteln ist eine bekannte Verkehrsachse nördlich des Zentrums der Megacity.
Update, 20.03 Uhr: Die USA wollen innerhalb von zwei Wochen über einen Angriff auf den Iran entscheiden. Das teilte ein Sprecher des Weißen Hauses am Donnerstag mit, berichtete CNN. Der US-Sender zitierte ein Statement von Präsident Donald Trump, das während des Pressebriefings verlesen wurde: „Aufgrund der Tatsache, dass eine erhebliche Chance besteht, dass in naher Zukunft Verhandlungen mit dem Iran stattfinden, vielleicht aber auch nicht, werde ich innerhalb der nächsten zwei Wochen entscheiden, ob ich es tue oder nicht.“
Iran-Israel-Krieg: Israel-Drohnen wohl über Teheran abgewehrt
Update, 19.45 Uhr: Die halboffizielle iranische Nachrichtenagentur Fars berichtet davon, dass die iranische Luftabwehr derzeit israelische Drohnen über der Hauptstadt Teheran abfange.
Update, 19.25 Uhr: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat erklärt, die Hälfte aller iranischen Raketenabschussrampen zerstört zu haben. In einem Interview mit dem Sender Kan sagte er laut der Times of Israel: „Wir greifen die iranischen Raketenabschussanlagen an. Es ist nicht so wichtig, wie viele Raketen sie haben. Entscheidend ist, wie viele Abschussanlagen sie haben – und wir nähern uns diesem Ziel bereits. Ich glaube, wir haben bereits die Hälfte ihrer Abschussanlagen erreicht.“
Israel geht von baldiger Entscheidung über US-Kriegsabsichten aus
Update, 18.34 Uhr: Israel rechnet weiter mit einer Beteiligung der USA auf die Angriffe auf iranische Atomanlagen. Ein israelischer Beamter erklärte gegenüber der Times of Israel: „Es wird erwartet, dass sie beitreten, aber niemand drängt sie dazu.“ Die Regierung um US-Präsident Donald Trump müsse allerdings ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Auch über den Zeitpunkt einer möglichen Entscheidung äußerte sich der Beamte. „Wir werden es in den nächsten 24 bis 48 Stunden wissen.“
Der Iran feuert weiter Raketen gen Israel. Netanjahus Truppen feuern zurück. Nun wird spekuliert, ob Trump die USA in den Konflikt hineinzieht. © dpa/AP | Leo Correa + dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
Update, 18.17 Uhr: Es bleibt weiter unklar, ob die USA in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingreifen werden. Das Wall Street Journal berichtete, US-Präsident Donald Trump habe einem Angriffsplan auf den Iran zugestimmt. Er zögere jedoch mit einem endgültigen Befehl und wolle abwarten, ob der Iran sein Atomprogramm einstellt.
Trump widersprach auf seiner Plattform Truth Social: „Das Wall Street Journal hat keine Ahnung, was ich über den Iran denke.“ Eine Erklärung für diese Aussage lieferte er nicht.
Neue Angriffe im Nahost-Krieg – Israel nimmt Hisbollah-Stellungen im Libanon ins Visier
Update, 17.38 Uhr: Die israelische Armee hat im Nahostkonflikt offenbar wieder Ziele im Libanon angegriffen. Laut Angaben des Militärs habe man Ziele der mit dem Iran verbündeten Hisbollah-Miliz im Süden des Nachbarlandes mit Drohnen attackiert. Mehrere Mitglieder der Hisbollah seien bei den Angriffen ums Leben gekommen.
Update, 17.03 Uhr: Das Auswärtige Amt hat Familienangehörige deutscher Diplomaten wegen des Krieges zwischen Israel und dem Iran zur Ausreise aufgerufen. Das Ministerium erklärte: „Mit Blick auf die Sicherheit unserer Auslandsvertretungen hat das Auswärtige Amt weitere notwendige Maßnahmen ergriffen. Dazu zählt u.a. die Ausreise aller Familienangehörigen.“ Weitere Details würden aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht.
Update, 16.49 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz und der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa Al Thani, haben vor einer Ausweitung des Krieges zwischen Israel und dem Iran gewarnt. Regierungssprecher Stefan Kornelius teilte mit: „Beide waren sich einig, dass es keine Ausweitung des Konflikts auf weitere Staaten der Region geben dürfe. Sie betonten, dass Raum für diplomatische Bemühungen erhalten werden müsse.“ Merz habe den Emir zudem über das geplante Treffen der Außenminister von Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit dem iranischen Außenminister in Genf informiert.
Beide Politiker forderten außerdem einen Waffenstillstand in Gaza. Kornelius erklärte zudem: „Der Bundeskanzler brachte seine große Sorge über das iranische Atomprogramm zum Ausdruck, das die Sicherheit und Stabilität der Region bedrohe.“
Bevölkerung im Iran seit 24 Stunden ohne Internet – Organisation zur Situation im Nahost-Krieg
Update, 16.13 Uhr: Die Organisation „Netblock“ meldet einen seit 24 Stunden anhaltenden Internetausfall im Iran. Die Nichtregierungsorganisation erklärte: „Der anhaltende Blackout-Vorfall ist der schwerwiegendste seit den Protesten im November 2019 und beeinträchtigt die Fähigkeit der Öffentlichkeit, in einer Zeit, in der Kommunikation lebenswichtig ist, in Verbindung zu bleiben.“
Update, 15.58 Uhr: Iranischen Angaben zufolge, hat die Polizei 24 mutmaßliche israelische Spione verhaftet. Der Polizeikommandeur für West-Teheran, Kiumars Asisi, erklärte am Donnerstag: „24 Personen sind festgenommen worden, die offline und online (für Israel) spionierten und versuchten, die öffentliche Meinung zu stören sowie das Bild des heiligen Systems der Islamischen Republik Iran zu beflecken und zu zerstören.“
Heftige Angriffe im Krieg zwischen Israel und dem Iran
Update, 14.20 Uhr: Ein israelischer Militärbeamter erklärte gegenüber Reuters, die Armee schätze, sie habe zwei Drittel der iranischen Raketenabschussrampen getroffen. Man gehe davon aus, dass der Iran noch immer über mehr als 100 Raketenabschussanlagen verfüge, so der Beamte. Derweil vermuten die Streitkräfte, dass mindestens eine der heute Morgen vom Iran abgefeuerten Raketen Mehrfachmunition oder eine Art Streubombe trug.
Angriffe im Israel-Iran-Krieg: Netanjahu wütet gegen „Tyrannen in Teheran“
Update, 11.47 Uhr: Nach den jüngsten Angriffen im Israel-Iran-Krieg hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit deutlichen Worten reagiert. Nach der Attacke auf ein Krankenhaus werde man mit Gewalt reagieren. „Irans terroristische Tyrannen haben Raketen auf das Soroka-Krankenhaus in Beerscheba und auf die Zivilbevölkerung im Zentrum des Landes abgefeuert“, schreibt Netanjahu auf X. „Wir werden von den Tyrannen in Teheran den vollen Preis fordern.“
Eskalation im Israel-Iran-Krieg: Trump fordert „bedingungslose Kapitulation“ von Teheran
Erstmeldung: Tel Aviv/Teheran – Seit vergangenen tobt im Nahen Osten eine Eskalation zwischen Israel und dem Iran. Ein Ende oder eine vorübergehende Waffenruhe ist bislang nicht in Sicht. Vielmehr droht eine weitere Eskalation: Die Vereinigten Staaten könnten kurz vor einem US-Militärschlag auf Teheran stehen. Donald Trump hatte sich inmitten des aktuellen Israel-Iran-Kriegs zuletzt deutlich positioniert. Der Angriffsplan soll inzwischen abgesegnet sein, doch der US-Präsident will dem Regime in Teheran einen letzten Ausweg bieten und fordert eine „bedingungslose Kapitulation“.
Israel-Iran-Krieg: Chamenei schließt Kapitulation aus – Drohungen vor US-Militärschlag
Konfrontiert mit der Forderung von Trump nach einer bedingungslosen Kapitulation im Nahost-Krieg hat Irans Oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei mit deutlichen Worten ebendiese zurückgewiesen. „Das iranische Volk ist entschlossen und wird sowohl gegen einen aufgezwungenen Krieg als auch gegen einen aufgezwungenen Frieden Widerstand leisten“, sagte Chamenei bei einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Die USA warnte er eindringlich vor einem militärischen Eingreifen in den Konflikt. Das werde „irreparablen Schaden“ hervorrufen, so das iranische Staatsoberhaupt. Der Raketen-Vorrat des Iran soll derweil schwinden.
Inmitten des Kriegs zwischen Israel und dem Iran sowie mit Blick auf einen möglichen US-Militärschlag startet Deutschlands Außenminister Johann Wadephul eine diplomatische Initiative zur Deeskalation. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus Frankreich und Großbritannien will er den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi am Freitag zu einem Gespräch in Genf treffen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Nahost-Eskalation wegen Irans Atomwaffen
Am vergangenen Freitag hatte Israel einen Großangriff auf den Erzfeind Iran begonnen. Seither attackieren die israelischen Streitkräfte immer wieder Ziele in der Islamischen Republik an, während die iranischen Streitkräfte ihrerseits Raketen auf die Atommacht Israel abfeuern. Aktuell ist die Sorge vor den möglichen Auswirkungen des Israel-Iran-Kriegs groß. Nach israelischer Darstellung ist das wichtigste Ziel des Krieges, den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Die iranische Führung hingegen dementiert seit Jahren, den Bau von Kernwaffen anzustreben – und pocht auf das Recht, Atomkraft für friedliche Zwecke zu nutzen. (red mit Agenturen)