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Wie geht es im Ukraine-Krieg aktuell weiter? Putin sendet eine Drohung – Selenskyj kontert. Alle Entwicklungen im News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

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  2. Putin behaart auf „Siegestheorie“ im Ukraine-Krieg„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“57″}}“>ISW-Bericht: Putin behaart auf „Siegestheorie“ im Ukraine-KriegWladimir Putin ist wohl weiter fest entschlossen den Ukraine-Krieg fortzuführen
  3. Selenskyj warnt vor neuer dreier Allianz im Ukraine-Krieg„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“57″}}“>Selenskyj warnt vor neuer dreier Allianz im Ukraine-Krieg – Aufgrund der eskalierenden Lage im Nahen Osten warnt Wolodymyr Selenskyj vor neuer Bedrohung
  4. Russlands Verluste im Ukraine-Krieg„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“57″}}“>Russlands Verluste im Ukraine-Krieg – Wladimir Putin hat im Ukraine-Krieg weiterhin enorm hohe Verluste zu verzeichnen – über 1 Million Soldaten

Alle Kapitel

Update, 20.26 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat auf die jüngsten Äußerungen des russischen Machthabers Wladimir Putin im Ukraine-Krieg reagiert und gedroht: „Natürlich werden wir ukrainische Drohnen für jeden Fuß eines russischen Soldaten finden.“ Putin hatte am Freitag erklärt: „Wo immer ein russischer Soldat seinen Fuß hinsetzt, ist russisches Land.“ Die Ansprache des russischen Präsidenten nannte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache eine „Performance“, sagte jedoch: „Aber wenn ein Mörder sagt, er wolle töten, nehmen wir das ernst und werden gemeinsam mit unseren Partnern reagieren.“

Putin will ganze Ukraine – Selenskyj droht mit „Drohnen für jeden Fuß eines russischen Soldaten“.Putin will ganze Ukraine – Selenskyj droht mit „Drohnen für jeden Fuß eines russischen Soldaten“. (Symbolbild) © IMAGO / ZUMA Press, IMAGO / Anadolu Agency, IMAGO / SNA

Kiew habe angesichts der Drohungen Russlands mehrere Entscheidungen getroffen. Dazu gehören, so der ukrainische Präsident, eine vollständige diplomatische Überarbeitung und Umgestaltung des ukrainischen Außenministeriums, verstärkte Bemühungen zur Koordinierung internationaler Sanktionen und mehr Mittel für die Entwicklung von Drohnen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update, 11.05 Uhr: Mit nächtlichen Drohnen- und Raketenangriffen hat Russland nach Angaben der örtlichen Militärverwaltung die Energieinfrastruktur der zentralukrainischen Region Poltawa beschädigt. „Im Kreis Krementschuk wurden direkte Einschläge und Abstürze von Trümmern auf Objekte der Energieinfrastruktur und auf offenem Gelände registriert“, schrieb der Militärgouverneur von Poltawa, Wolodymyr Kohut auf Telegram. Es habe eine Verletzte gegeben, teilte er mit. Zum Ausmaß der Schäden machte er keine Angaben.

Ukraine-Krieg aktuell: Kiew entwickelt Abfangdrohnen – gegen zunehmende Russland-Angriffe

Update vom 21, Juni, 5.55 Uhr: Die Ukraine entwickelt nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj Abfangdrohnen zur Abwehr der zunehmenden russischen Angriffe. „Wir arbeiten auch separat an Abfangdrohnen, die den Schutz gegen Shahed-Drohnen verbessern sollen“, sagte Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache. Hintergrund sind die in den vergangenen Wochen stark intensivierten russischen Angriffe mit Drohnen auch iranischer Bauart vom Typ Shahed auf ukrainische Städte.

Update, 22.37 Uhr: Hinter der Frontlinie gelang der ukrainischen Armee offenbar eine Guerillaaktion. Laut dem Nachrichtensender ntv, der sich auf den Berater des Bürgermeisters von Mariupol, Petro Andriuschenko, beruft, sollen Spezialkräfte eine Drohnen-Basis im besetzten Tokmak angegriffen und dabei mehrere Piloten ausgeschaltet haben. Diese Informationen lassen sich im Ukraine-Krieg jedoch nicht unabhängig verifizieren. Die Stadt Tokmak befindet sich mehr als 20 Kilometer hinter der Frontlinie.

Wolodymyr Selenskyj – Vom Komödianten zum Symbol des Widerstands In der Nacht zum 24. Februar begann der russische Angriff auf die Ukraine. Danach sollen die USA Selenskyj angeboten haben, ihm bei der Flucht zu helfen. Selenskyj lehnte an, er und seine Regierung blieben in Kiew, auch als russische Truppen auf die Hauptstadt vorrückten. Die Nachrichtenagentur AP verbreitete Selenskyjs Antwort: „Ich brauche Munition, keine Mitfahrgelegenheit.“ Seitdem ist er zum Symbol des ukrainischen Widerstands geworden.Fotostrecke ansehenRussland-Offensive bei Sumy: Ukraine gibt Frontabschnitt nicht preis

Update, 21.54 Uhr: Die Ukraine beabsichtigt, die umkämpfte Region Sumy nicht preiszugeben. Trotz einer intensiven russischen Offensive sollen die Verteidigungsstellungen in diesem Frontabschnitt gehalten werden. Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Angriffspläne von Präsident Wladimir Putin als „wie üblich völlig wahnsinnig“. Der ukrainische Präsident reagierte damit auf eine Rede des Kremlchefs, in der dieser seine Absicht zur vollständigen Eroberung der Region bekräftigte. Seit einem Jahr rücken russische Truppen an der Frontlinie vor. Russland plant nach eigenen Angaben, in Sumy eine „Pufferzone“ zu schaffen, um ein erneutes Vordringen ukrainischer Kräfte in die russische Grenzregion Kursk zu verhindern.

Ende vom Ukraine-Krieg aktuell nicht in Sicht

Update, 20.46 Uhr: Ein Ende vom Ukraine-Krieg bleibt nicht in Sicht: Kremlchef Wladimir Putin hat den umfassenden russischen Anspruch auf die Ukraine erneut unterstrichen. Beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg erklärte Putin, er betrachte Russen und Ukrainer als ein einziges Volk. Unter großem Beifall im Saal sagte er: „In dem Sinn ist die ganze Ukraine unser.“ Auf die Frage des Moderators, wie weit er die Ukraine erobern wolle, antwortete er: „Wo der Fuß eines russischen Soldaten steht, das gehört uns.“ Der russische Präsident rechtfertigte seinen seit über drei Jahren andauernden Angriffskrieg gegen das Nachbarland erneut mit der Ostausdehnung der Nato.

Putin bei Internationalem Wirtschaftsforum in Russland.Putin hat beim internationalen Wirtschaftsforum Russlands Ansprüche im Ukraine-Krieg deutlich gemacht. © Dmitri Lovetsky/dpaEnde vom Ukraine-Krieg rückt in die Ferne: Russland hält an Sumy-Offensive fest

Update, 18.54 Uhr: Russland plant, seine Offensive im Ukraine-Konflikt fortzusetzen. Insbesondere in der Region Sumy sollen weitere Territorien erobert werden. Diese Ankündigung machte Russlands Präsident Wladimir Putin auf dem Wirtschaftsgipfel in St. Petersburg. Er drohte erstmals offen mit der möglichen Einnahme der ukrainischen Gebietshauptstadt. In seiner Rede erklärte der Kremlchef: „Wir haben nicht das Ziel, Sumy einzunehmen, aber im Prinzip schließe ich das nicht aus.“ Er begründete den Vormarsch mit dem Ziel, eine Pufferzone zur russischen Grenze zu schaffen. Seit Wochen und Monaten toben an diesem Frontabschnitt heftige Gefechte. Die Verluste sind auf beiden Seiten erheblich.

Austausch von Gefangenen: Für einige Soldaten endet der Ukraine-Krieg

Update, 14.24 Uhr: Russland und die Ukraine haben ihren in Istanbul vereinbarten Austausch von Kriegsgefangenen fortgesetzt. Der mittlerweile sechste Austausch fand erneut an der ukrainisch-belarussischen Grenze statt, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. Zahlen nannte es nicht. Medien zufolge übergaben beide Seiten die gleiche Anzahl an Gefangenen.

Wenig später bestätigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorgang. „Die Mehrzahl der Kämpfer, die heute aus russischer Gefangenschaft zurückkehren, war dort über zwei Jahre“, schrieb der Staatschef bei Telegram. Es handele sich dabei unter anderem um Verteidiger der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol im Donezker Gebiet, aber auch Soldaten, die in den Regionen Luhansk, Charkiw oder Tschernihiw in Gefangenschaft gerieten. 

Nach Russlands Angriffen: Ukraine will Gasförderung erhöhen

Update, 13.24 Uhr: Nach gezielten russischen Angriffen auf ukrainische Gasförderanlagen plant das angegriffene Land seine Gasimporte 2025 zu versechsfachen. Mindestens 4,6 Milliarden Kubikmeter Gas werde die Ukraine dieses Jahr importieren, kündigte Energieminister Herman Haluschtschenko im Parlament laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine an. Es seien bisher Verträge über 2,9 Milliarden Kubikmeter abgeschlossen worden. Das Land verbraucht Angaben von 2023 zufolge jährlich etwa 19 Milliarden Kubikmeter Erdgas selbst.

Nach 1,2 Milliarden Kubikmeter Gasimport im Jahr 2023 hatte die Ukraine im Vorjahr nur noch 0,7 Millionen Kubikmeter eingeführt. Der Bedarf ist allerdings nach dem Stopp des russischen Gastransits im Januar gewachsen, weil die Ukraine nun selbst eine gewisse Gasmenge in die Rohre pumpen muss, um den Druck im System aufrechtzuerhalten. Laut dem staatlichen Gaskonzern Naftogaz wurden zudem bis zu 50 Prozent der ukrainischen Förderkapazitäten im Winter, speziell im Februar, durch russischen Beschuss beschädigt. 

ISW-Bericht: Putin behaart auf „Siegestheorie“ im Ukraine-Krieg

Update, 12.28 Uhr: Im neuesten Bericht des „Institute for the Study of War“ (ISW) warnt der Think-Tank, der Westen habe es nicht geschafft, Kreml-Autokrat Wladimir Putin von seiner Theorie des Sieges im Ukraine-Krieg abzubringen. Das ISW schreibt dazu: „Putins öffentliche Äußerungen deuten darauf hin, dass er weiterhin davon ausgeht, dass die russischen Streitkräfte in der Lage sein werden, einen Zermürbungskrieg zu gewinnen, indem sie auf unbestimmte Zeit schrittweise Fortschritte entlang der Frontlinie erzielen.“ Ein Gespräch mit ausländischen Journalisten vom 19. Juni „hat gezeigt, dass Putin immer noch an dieser Siegestheorie festhält“.

Update, 11.23 Uhr: Eine Koalition zwischen den baltischen und nordischen Staaten, sowie Polen will Russen, die im Ukraine-Krieg gekämpft haben, die Einreise in den Schengenraum untersagen. Das berichtet der estländische Nachrichtensender ERR. Die Koalition der EU-Staaten will einen entsprechenden Antrag im Europäischen Parlament einbringen. Begründet wird der Vorschlag mit dem wachsenden Sicherheitsrisiko durch Russlands hybride Operationen in Europa.

Am Donnerstag (19. Juni) trafen sich die Innenminister der Staaten in Tallinn. Der estländische Innenminister erklärte nach dem Treffen: „Es gibt Hunderttausende russischer Staatsbürger, die gegen die Ukraine gekämpft haben. Wir müssen eine klare Haltung einnehmen: Diese Personen können nicht frei durch den Schengen-Raum reisen.“

Kein Ende des Ukraine-Kriegs: Selenskyj warnt vor Iran–Russland–Nordkorea Allianz

Erstmeldung: Kiew – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zu gemeinsamem internationalem Vorgehen gegen Russland, den Iran und Nordkorea aufgerufen. Er reagierte damit auf die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg und der Eskalation in Nahost. Selenskyj warnte vor allem vor einer gefährlichen Allianz mit Kreml-Chef Wladimir Putin aufgrund des Kriegs in Israel. „Jetzt versucht Russland, das iranische Atomprogramm zu retten“, sagte er in Kiew. Der Präsident bezog sich auf Putins Angebot zur Sicherstellung friedlicher Atom-Nutzung im Iran.

In Kiew kamen 23 Menschen durch einen russischen Raketentreffer ums Leben. Insgesamt starben etwa 30 Menschen bei Luftangriffen auf verschiedene Städte. Selenskyj legte am Donnerstag Blumen am zerstörten Wohnblock nieder. „Das ist vorsätzlicher Terror, wie ihn die russische Armee unter Putin überall betreibt“, erklärte der Präsident. Er forderte eine deutliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland.

Selenskyj warnt vor neuer dreier Allianz im Ukraine-Krieg

Hennadij Schapowalow wurde zum neuen Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen ernannt. Sein Vorgänger trat nach einem tödlichen Angriff auf ein Übungsgelände zurück. Schapowalow war zuvor Militärattaché in Deutschland. Selenskyj hofft auf Schapowalows Kampferfahrung. „Wir brauchen Veränderungen, das ist unumgänglich“, betonte er in einer Videoansprache. Der Präsident fordert Reformen in der Armee seines Landes.

Die russischen Truppen rücken seit einem Jahr an der Frontlinie vor. Sie dringen in die Region Sumy ein, die sie zuvor verlassen hatten. Die Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts stocken. Die USA, Kiews wichtigster Verbündeter, richten ihre Aufmerksamkeit derzeit auf den Nahen Osten. Diese Entwicklung könnte Auswirkungen auf die Unterstützung der Ukraine haben.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg

Selenskyj warnte vor den Folgen dieser Entwicklungen. „Wenn iranische Shahed-Drohnen – jetzt deutlich aufgerüstet – und ballistische Raketen aus Nordkorea – ebenfalls aufgerüstet – unsere Menschen in der Ukraine töten, ist das ein deutliches Zeichen, dass globale Solidarität und globaler Druck nicht ausreichen“, sagte er.

Panzer 10.954 Gepanzerte Kampffahrzeuge 22.860 Soldaten 1.009.330 Drohnen 41.299 Flugzeuge 416 Artillerie Systeme 29.374

Quelle: ukrainischer Generalstab

Unterdessen sind Russlands Verluste weiter enorm. Laut dem aktuellen Bericht des ukrainischen Generalstabs ist die Millionenmarke mittlerweile deutlich überschritten. In den vergangenen 24 Stunden sollen laut ukrainischen Angaben 1090 russische Soldaten getötet oder verletzt worden sein. Somit belaufen sich die russischen Verluste auf insgesamt 1.009.330. (Red mit Agenturen)