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Im Israel-Iran-Krieg kommt es erneut zu schweren Angriffen. Die Atomenergiebehörde bestätigt einen Treffer auf eine Atomanlage im Iran. Aktuelle News im Ticker.
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diesem Live-Ticker
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Update, 7.37 Uhr: Bei dem Angriff des US-Militärs auf Atomanlagen im Iran ist offenbar keine Strahlung freigesetzt worden. Wie die Internationale Atombehörde (IAEA) mitteilt, wurden bisher keine erhöhten Strahlungswerte registriert. „Nach Angriffen auf drei Atomanlagen im Iran – darunter Fordo – kann die IAEA bestätigen, dass bislang keine Erhöhung der Strahlenwerte außerhalb der Anlagen gemeldet wurde“, schreibt die Behörde am frühen Morgen auf der X.
Update, 6.35 Uhr: Der Iran hat einen neuen Angriff mit ballistischen Raketen gegen Israel gestartet. Die israelische Armee bestätigt den Angriff. Israelischen Medien zufolge handelt es sich um den ersten Raketenangriff aus dem Iran seit 30 Stunden. Es ist zudem der erste Angriff nach der US-Attacke gegen iranische Atomanlagen.
Update, 6.10 Uhr: Nach den US-Luftangriffen auf Atomanlagen im Iran hat Präsident Donald Trump die Führung in Teheran mit einer drastischen Drohung ermahnt, keine Vergeltungsschläge gegen US-Ziele durchzuführen. In Großbuchstaben schrieb er auf seiner Plattform Truth Social: „Jegliche Vergeltung des Irans gegen die Vereinigten Staaten von Amerika wird mit einer viel größeren Wucht beantwortet werden, als sie heute Abend zu beobachten war.“
Der Iran könnte nach den Angriffen auf die iranischen Atomanlagen auch US-Ziele angreifen – zum Beispiel Stützpunkte der Streitkräfte. Das US-Militär hat im Nahen Osten rund 40.000 Soldatinnen und Soldaten stationiert. Die Stützpunkte in Bahrain und Katar am Persischen Golf etwa sind Luftlinie nicht weit vom Iran entfernt. Zudem könnte der Iran US-Ziele auch über verbündete schiitische Milizen im Nachbarland Irak angreifen lassen.
USA greifen Atomanlagen im Iran an: Trump warnt vor weiterer Eskalation
Update, 4.30 Uhr: Nach den US-Luftangriffen auf die iranischen Atomanlagen hat Präsident Donald Trump dem Land mit weiteren Angriffen gedroht. „Es wird entweder Frieden geben oder eine Tragödie für den Iran“, sagte Trump am Samstag (Ortszeit) in einer Fernsehansprache an die Nation. Er sagte weiter, durch die US-Angriffe seien die wichtigsten nuklearen Anreicherungsanlagen des Iran „vollständig und total zerstört worden“.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Trump indes zu dem „gewagten“ Angriff auf iranische Atomanlagen gratuliert und ihm dafür gedankt. Dank Trump stehe der Nahe Osten an einem „historischen Wendepunkt“, der den Nahen Osten „in eine Zukunft des Wohlstands und des Friedens führen“ könne, sagte Netanjahu am Sonntag in einer Videobotschaft. An Trump gerichtet sagte Netanjahu: „Herzlichen Glückwunsch, Präsident Trump. Mit den heutigen Aktionen gegen die iranischen Atomanlagen ist Amerika wirklich unübertroffen.“
Iran-Israel-Konflikt: Angriff auf Irans Atomanlagen mit mehreren Bunkerbrechern
Update, 3.30 Uhr: US-Präsident Donald Trump äußerte sich gegenüber Fox News. Demnach wurden bei dem Angriff auf die Fordo-Atomanlage sechs bunkerbrechende MOP-Bomben mit einem Gewicht von 30.000 Pfund (13,6 Tonnen) eingesetzt. Die Atomanlagen in Natanz und Esfahan seien mit 30 Tomahawk-Raketen attackiert worden, die von U-Booten der USA abgefeuert wurden. Sowohl amerikanische als auch israelische Quellen sprechen von einer Zerstörung der Atomanlagen, während iranische Quellen berichten, dass die Atomanlage evakuiert worden sei und die unterirdische Fordo-Anlage keine schweren Schäden erlitten habe. Mahdi Mohammedi, ein Berater des iranischen Parlamentschefs, schrieb im Kurznachrichtendienst X: „Know-How kann nicht bombardiert werden.“
Update, 3.20 Uhr: Aus offiziellen iranischen Quellen heißt es mehrfach, da der Iran einen derartigen Angriff bereits erwartet habe, seien die Atomanlagen – einschließlich Fordo – schon vor einer bestimmten Zeit evakuiert worden. Mahdi Mohammedi, ein Berater des iranischen Parlamentschefs, schrieb im Kurznachrichtendienst X: „Aus iranischer Sicht ist nichts allzu Ungewöhnliches passiert. Der Iran wartet seit mehreren Nächten auf einen Angriff auf Fordow. Der Standort ist längst evakuiert und hat bei dem Angriff keine irreversiblen Schäden erlitten.“
US-Quellen meldeten gegenüber CNN, Präsident Donald Trump wolle den Iran mit den Angriffen auf die Atomanlagen zur Rückkehr zu Verhandlungen zwingen. Laut CBS News wurde der Iran informiert, dass man keinen Regimewechsel wolle. Auch werden derzeit wohl keine weiteren Angriffe durch die US-Luftwaffe im Iran erwartet. Auf die Fordo-Atomanlage wurden US-Medien zufolge mehrere schwere Bunkerbrecher-Bomben abgeworfen.
Iran-Israel-Konflikt: USA bombardieren Atomanlagen im Iran
Update, 2.30 Uhr: US-Präsident Donald Trump schreibt auf Truth Social, der Iran müsse nun zustimmen, den Krieg zu beenden. Es handle sich um einen „historischen Moment“ für die USA, Israel und die Welt. Zuvor hatte er geschrieben: „Jetzt ist es Zeit für Frieden.“ US-Beamte schilderten gegenüber verschiedenen US-Medien, dass bei dem Angriff auf die Fordo-Atomanlage mehrere B-2-Bomber eingesetzt wurden. Unter Berufung auf eine Quelle berichtete Fox News, die USA hätten die Eingänge der unterirdischen Atomanlage mit zwei Bomben ins Visier genommen.
Update vom 22. Juni, 2.10 Uhr: Die US-Armee hat nach Angaben von Präsident Donald Trump einen „sehr erfolgreichen Angriff“ auf drei iranische Atomanlagen ausgeführt. „Wir haben unseren sehr erfolgreichen Angriff auf die drei iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan abgeschlossen“, erklärte Trump am Samstag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform Truth Social. Auf die wichtige Urananreicherungsanlage Fordo sei „eine volle Ladung Bomben“ abgeworfen worden, alle beteiligten US-Flugzeuge hätten den iranischen Luftraum sicher verlassen und seien auf dem Weg nach Hause.
Update, 22.24 Uhr: US-Präsident Donald Trump soll laut Bericht der New York Times am Nachmittag (Ortszeit) ins Weiße Haus zurückkehren und dort eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates abhalten. Auch am Sonntag soll ein Treffen angesetzt sein – Trump verbringt für gewöhnlich äußerst selten seine Wochenenden in der US-Hauptstadt. Worum es bei den Treffen geht, sei unklar – das Weiße Haus lehnte eine Stellungnahme gegenüber der US-Zeitung ab. Der US-Präsident hatte mit Blick auf den Krieg zwischen Israel und dem Iran am Donnerstag angekündigt, dass er binnen der nächsten zwei Wochen über einen möglichen US-Kriegseintritt entscheiden werde.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien aus Israel und dem Iran. Die Angaben lassen sich daher nicht immer unabhängig überprüfen.
Update, 21.36 Uhr: Israel greift Medienberichten zufolge im Südwesten des Irans in der Stadt Bandar Abbas Standorte an, in denen nach Angaben des Militärs Munition und Drohnen gelagert werden. Zuvor hatte das israelische Militär in einer Erklärung bekanntgegeben, am Samstag drei iranische F-14-Kampfjets bei Angriffen zerstört zu haben.
Ebenso nimmt Israel am Abend erneut Ziele in der iranischen Hauptstadt Teheran ins Visier. Dabei soll auch ein Mitglied der Hisbollah getötet worden sein – Abu Ali Chalil, der Leibwächter des damaligen Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters libanesische Sicherheitskreise.
Bericht: Trump soll für Iran-Treffen Türkei-Reise erwägt haben – Iran-Führer war wohl nicht erreichbar
Update, 20.08 Uhr: Zusammen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan soll US-Präsident Donald Trump in der vergangenen Woche versucht haben, für die kommende Woche ein Treffen mit dem Iran zu vereinbaren. Der Versuch sei daran gescheitert, dass iranische Politiker den Obersten iranischen Führer Ayatollah Ali Chamenei nicht haben erreichen können, berichtet das US-Nachrichtenportal Axios.
US-Beamte hätten demnach berichtet, dass Trump Erdogan mitgeteilt habe, er sei bereit, selbst in die Türkei zu fliegen, um den iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian zu treffen – sollte dies für ein Abkommen erforderlich sein. Chamenei soll sich aus Angst vor einem israelischen Attentat in einem Bunker verschanzt haben.
Israel-Iran-Krieg: Luftwaffe fliegt Deutsche aus
Update, 19.05 Uhr: Deutsche Staatsbürger und enge Familienangehörige, die wegen des Krieges mit dem Iran in Israel festsaßen, sind am Nachmittag mit einem weiteren Sonderflug aus der jordanischen Hauptstadt Amman nach Deutschland ausgeflogen worden. Der Sonderflug hob in Jordanien ab, weil der Luftraum über Israel weiterhin gesperrt ist, wie es aus dem Auswärtigen Amt hieß.
Über die Plattform X teilte das Auswärtige Amt am Nachmittag mit, dass mit dem Sonderflug 123 Deutsche aus der Region ausreisen konnten. In der Nacht zum Samstag landeten auch zwei Maschinen der Bundeswehr mit 64 deutschen Israel-Rückkehrern am Flughafen Köln/Bonn in Nordrhein-Westfalen. Die Luftwaffe hat damit erstmals seit Beginn des Krieges zwischen Israel und dem Iran vor rund einer Woche deutsche Staatsbürger direkt aus Israel ausgeflogen.
Eskalation in Nahost: Atomenergiebehörde bestätigt Israel-Treffer auf Atomanlage im Iran
Update, 17.55 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat bestätigt, dass Israel bei einem Angriff auf den Iran eine Produktionsstätte für Zentrifugen der Atomanlage Isfahan getroffen hat. IAEA-Chef Rafael Grossi gab in einer Erklärung gleichzeitig Entwarnung: „Wir kennen diese Anlage gut. An diesem Standort befand sich kein nukleares Material, daher wird der Angriff keine Folgen für die Strahlenbelastung der Umwelt haben.“
Israel hatte nach eigener Darstellung eine Atom-Einrichtung in der iranischen Stadt Isfahan bombardiert. Es habe sich um eine Produktionsstätte für den Bau von Uran-Zentrifugen in der Stadt Isfahan gehandelt, teilte das israelische Militär zuvor mit.
Iran-Regierungsvertreter halten Europas Vorschläge zu Atomprogramm für unrealistisch
Update, 17.16 Uhr: Ein iranischer Regierungsvertreter bezeichnete die Vorschläge der drei europäischen Staaten zum iranischen Atomprogramm als unrealistisch. Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens hatten diese am Freitag in Genf unterbreitet. Der Insider erklärte gegenüber Reuters, ein Beharren auf den Vorschlägen bringe beide Seiten einer Einigung nicht näher. Der Iran werde die europäischen Vorschläge prüfen und seine Antworten bei der nächsten Sitzung vorlegen.
Eine „Null-Anreicherung“ von Uran sei eine Sackgasse. Über Verteidigungsfähigkeiten einschließlich des Raketenprogramms werde der Iran nicht verhandeln. Nach dem Treffen erklärte der Iran, auf Diplomatie setzen zu wollen. Ein weiteres Treffen in naher Zukunft sei möglich.
Macron sieht nach Gespräch mit iranischem Präsidenten Ausweg aus Konflikt
Update, 15.48 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sieht nach einem Telefonat mit dem iranischen Präsidenten Massud Pesechkian Chancen für eine Kriegsbeendigung. „Ich bin überzeugt, dass es einen Ausweg aus dem Krieg gibt, und wir größere Gefahren vermeiden können“, schreibt Macron auf X.
Peseschkian habe das Gespräch initiiert. Beide Seiten vereinbarten, die Verhandlungen zwischen europäischen Staaten und dem Iran über das iranische Atomprogramm zu beschleunigen. Macron stellte klar, dass der Iran keine Atomwaffen erhalten dürfe. „Es liegt an ihm, alle Zusicherungen abzugeben, dass seine Absichten friedlich sind“, so Macron.
Update, 14.53 Uhr: Die USA haben zwei B-2-Bomber vom Luftwaffenstützpunkt Whiteman in Missouri zum Militärstützpunkt Guam im Westpazifik verlegt. Das zeigen Flugverfolgungsdaten, wie Forscher des Netzwerks Osint berichten.
Die Bomber gelten als die einzigen, die die schwerste US-Bombe tragen können, die benötigt wird, um die iranische Atomanlage in Fordow zu zerstören
Katastrophe durch Israels Iran-Angriffe
Update, 13.48 Uhr: Der türkische Außenminister Hakan Fidan wirft Israel vor, die Region durch Angriffe auf den Iran „an den Rand einer totalen Katastrophe“ zu führen. Beim Gipfel der Organisation für Islamische Zusammenarbeit in Istanbul sagte Fidan am Samstag: „Es gebe kein palästinensisches, libanesisches, syrisches, jemenitisches oder iranisches Problem, aber es gibt eindeutig ein israelisches Problem.“
Fidan forderte ein Ende der „endlosen Aggression“ gegen den Iran. „Wir müssen verhindern, dass sich die Situation zu einer Spirale der Gewalt entwickelt, welche die regionale und globale Sicherheit weiter gefährden würde“, erklärte er.
Krieg mit Israel: 430 Tote und 3500 Verletzte im Iran
Update, 12.43 Uhr: Der Iran meldet seit Beginn des aktuellen Konflikts mit Israel mindestens 430 Tote und 3500 Verletzte. Diese Zahlen gab das Gesundheitsministerium in Teheran bekannt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Nur berichtete.
Update, 11.55 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der vergangenen Nacht Angriffe auf eine Atom-Einrichtung in der iranischen Stadt Isfahan geflogen. Ziel der Angriffe seien die Fertigungsanlagen für Uran-Zentrifugen in der Anlage gewesen, teilte ein Militärrepräsentant mit. Bereits am ersten Tag der israelischen Offensive im Iran wurde die Nuklearindustrie in Isfahan angegriffen. Die jüngsten Angriffe sollten der Anlage weiteren Schaden zufügen, hieß es.
Eskalation in Nahost: Diplomatische Gespräche im Israel-Iran-Krieg
Update, 11.15 Uhr: Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi ist in Istanbul eingetroffen, um an einer Sitzung des Außenministerrats der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) teilzunehmen. Auf Vorschlag des Irans würden bei dem Treffen vor allem die israelischen Angriffe auf den Iran im Mittelpunkt stehen, sagte Araghtschi. Er werde am Rande des Gipfels auch Gespräche mit offiziellen Repräsentanten führen, zitierte ihn das Webportal Iran Nuances.
Baut der Iran eine Atombombe?
Update, 10.30 Uhr: Neue Botschaft von Wladimir Putin zum Israel-Iran-Krieg: Weder Russland noch die Internationale Atomenergie-Behörde hätten Beweise dafür, dass der Iran den Bau einer Atomwaffe anstrebe, zitierte Sky News Arabia den russischen Präsidenten in einem Interview mit Reuters. „Wir haben die israelische Führung wiederholt darauf hingewiesen“, hieß es darin. Russland sei bereit, den Iran bei der Entwicklung eines friedlichen Atomprogramms zu unterstützen. Der Iran habe das Recht dazu. Israel behauptet, dass der Iran kurz vor dem Bau einer Atombombe stehe. Die Führung in Teheran weist dies zurück.
Israel im Krieg mit Iran: Raketen fliegen, Menschen werden evakuiertFotostrecke ansehenIsrael-Iran-Krieg: Anti-Atomkraft-Gruppe warnt vor Eskalation in Nahost
Update, 9.45 Uhr: Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (Ican) hat den Israel-Iran-Krieg als „erschreckende Erinnerung“ daran bezeichnet, „wie nahe die Welt noch immer einer nuklearen Katastrophe gegenübersteht“. Israelische Angriffe auf iranische Atomanlagen verstoßen laut Ican gegen das Völkerrecht und könnten zu radioaktiver Kontamination mit langfristigen Folgen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt führen. „Wir brauchen dringend eine Deeskalation und eine Rückkehr zur Diplomatie“, sagte Gem Romuld, der australische Leiter der mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Anti-Atomkraft-Gruppe.
Angriff im Israel-Iran-Krieg
Update, 9.10 Uhr: Laut Israel ist bei dem jüngsten Angriff in der iranischen Stadt Ghom ein langjähriger Kommandeur der Al-Kuds-Brigaden, einer Sondereinheit für Auslandseinsätze der mächtigen Iranischen Revolutionsgarden, getötet worden. Es handele sich um Said Isadi, der das Palästina-Corps der Al-Kuds-Brigaden geleitet habe, erklärte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz. Eine Bestätigung der Revolutionsgarden gab es zunächst nicht.
Update, 8.30 Uhr: Im Israel-Iran-Krieg erscheint eine diplomatische Lösung zunehmend ungewiss. In der Nacht lieferten sich die Erzfeinde erneut heftige Angriffe. Die israelische Armee startete nach eigenen Angaben eine ganze Serie von Attacken gegen Raketenlager und Abschusseinrichtungen im Landesinneren des Irans. Kurz vor den neuen israelischen Angriffen auf den Iran hatte der Iran seinerseits Israel mit Raketen angegriffen, die jedoch anscheinend abgefangen werden konnten.
Eskalation in Nahost: Teheran meldet 22 Festnahmen im Israel-Iran-Krieg wegen Vorwurfs der Spionage
Update, 7.40 Uhr: Im Iran sind nach Angaben der Polizei in der Provinz Ghom südlich von Teheran seit Beginn des Israel-Iran-Kriegs bisher 22 Menschen wegen des Vorwurfs der „Spionage zugunsten Israels“ festgenommen worden. Dies meldete die Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf den Polizeigeheimdienstchef der Provinz.
Eskalation in Nahost: Teheran meldet im Israel-Iran-Krieg Angriff auf Ghom, Explosion in Isfahan
Update, 6.30 Uhr: Nach Angaben des Portals Iran Nuances ist es auch in der zentraliranischen Stadt Isfahan zu einer Explosion gekommen. Die Luftabwehr sei dort aktiviert worden. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. In Isfahan liegt ein wichtiges Atomforschungszentrum.
Update, 5.40 Uhr: Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben weitere Angriffe auf Ziele im Iran geflogen. Dabei seien im Zentrum des Landes „Lagerstätten und Abschusseinrichtungen für Raketen“ ins Visier genommen worden, erklärte die Armee in der Nacht auf Samstag im Onlinedienst X.
Angriffe im Israel-Iran-Krieg dauern an
Update vom 21. Juni, 5.00 Uhr: Der Iran hat nach Angaben des israelischen Militärs Raketen auf Israel abgefeuert. Über Tel Aviv waren einem Reuters-Zeugen zufolge mehrere Explosionen zu hören. Mittlerweile hat das Militär Entwarnung gegeben. Die unmittelbare Gefahr durch den Angriff sei vorüber, teilte es mit.
Eskalation in Nahost: Donald Trump hält nicht viel von der Rolle Europas im Israel-Iran-Krieg
Update, 22.15 Uhr: Europäische und amerikanische Beamte hatten gegenüber Medien erklärt, dass die Gespräche mit dem Iran in Geneva mit den USA koordiniert sind. Dennoch hält US-Präsident Donald Trump wohl nicht viel von einer Rolle Europas. „Europa wird nicht in der Lage sein, in diesem Fall zu helfen“, sagte Trump gegenüber Reportern. Denn: „Die Iraner wollen mit uns sprechen, nicht mit den Europäern“. Das scheint allerdings nicht der Realität zu entsprechen. Laut dem US-Sender CNN hat die iranische Delegation den europäischen Außenministern mitgeteilt, dass man inmitten der israelischen Angriffe keine direkten Gespräche mit Washington führen werde. Zu einem weiteren Treffen mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien erklärte sich der Iran hingegen bereit.
US-Einstieg in Israel-Iran-Krieg?
Update, 10.15 Uhr: Dmitri Peskow hat sich auch gegenüber Sky News zum Israel-Iran-Krieg geäußert. Ein Regimewechsel im Iran wäre „inakzeptabel“, sagte der Kremlsprecher, eine Ermordung von Ajatollah Ali Chamenei würde „die Büchse der Pandora öffnen“. Zuvor hatte der israelische Verteidigungsminister Katz erklärt, die Existenz des geistlichen Oberhaupts des Iran „dürfe nicht länger zugelassen werden“. Russland würde „sehr negativ“ reagieren, sollte Chamenei getötet werden, sagte Peskow weiter. „Die Lage ist extrem angespannt und nicht nur für die Region, sondern weltweit gefährlich.“
Erstmeldung: Russland hat die USA vor einem militärischen Eingreifen in den Israel-Iran-Krieg gewarnt. Ein möglicher Einsatz taktischer Atomwaffen hätte „katastrophale Folgen“, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber der Nachrichtenagentur Tass. Fox-News-Reporterin Jacqui Heinrich hatte zuvor erklärt, die Trump-Regierung schließe den Einsatz solcher Waffen für einen Angriff auf die unterirdische Atomanlage Fordo nicht aus.