Stéphanie von Monaco
Fürst Alberts Schwester zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück

Stéphanie von Monaco

Stéphanie von Monaco

© Francois Durand / Getty Images

Sie galt als die Rebellin im Fürstenhaus – nun wählt Stéphanie von Monaco klammheimlich einen neuen Weg. Mit bewegenden Worten verabschiedet sich die Prinzessin in den Ruhestand.

Über Jahrzehnte hinweg verkörperte Stéphanie von Monaco, 60, das Bild der royalen Rebellin – nicht, weil sie das Fürstenhaus ablehnte, sondern weil sie sich darin nie vollständig einordnen ließ. Ihre Offenheit, ihre Brüche mit Konventionen und ihre Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben machten sie zu einer der faszinierendsten Figuren im europäischen Hochadel. Nun möchte die Schwester von Fürst Albert, 67, der Öffentlichkeit den Rücken kehren.

Stéphanie von Monaco sagt leise Adieu – und setzt ein starkes Zeichen

Typisch für die Prinzessin kündigt Stéphanie ihren Rückzug nicht etwa in einem offiziellen Statement an, sondern in einem „Point de vue“-Interview anlässlich des 15. Jahrestags des „Maison de Vie“. Dabei handelt es sich um eine von ihr mitbegründete Einrichtung im französischen Carpentras, in der HIV-positive Menschen Erholung und Unterstützung bei der Gesundheitsprävention finden. Seit den 1980er-Jahren setzt sich die Monegassin lautstark im Kampf gegen AIDS ein.

Auslöser für die Eröffnung einer eigenen Einrichtung war eine Freundin, die selbst an dem Virus erkrankt war, erzählt Stéphanie: „Eine HIV-positive Freundin war mit ihrem Kind allein, ohne Mittel und ohne jemanden, der ihr helfen konnte. Für sie habe ich das alles ins Leben gerufen.“ Als Tochter von Grace Kelly, †52, und Fürst Rainier III. von Monaco, †81, hat es sich die Royal zur Aufgabe gemacht, anderen Menschen zu helfen – und nicht länger selbst im Mittelpunkt stehen zu wollen.

Fürstenfamilie von Monaco
Prinzessin Stéphanie feiert beim jährlichen Fight-AIDS-Cup

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„Es ist Zeit, in den Ruhestand zu gehen“

Ihren neuen Lebensabschnitt möchte sie privater gestalten. „Ich bin 60 Jahre alt. Ich habe das Gefühl, genug gegeben und vor allem alles gesagt zu haben. Von nun an strebe ich nach mehr“, erklärt Stéphanie von Monaco im Interview Mitte Juni 2025. Weiter heißt es: „Es ist Zeit, in den Ruhestand zu gehen. Ich habe es verdient.“

Während ihr die wohltätigen Aufgaben – darunter ihr Engagement im Verein „Fight Aids Monaco“ – nach wie vor ein Herzensprojekt bleiben, wolle sich die Prinzessin vor allem vom königlichen Rampenlicht verabschieden. Als 16. in der Thronfolge mag ihr Rückzug das Fürstenhaus kaum erschüttern, doch für viele Fans bleibt Stéphanie ein außergewöhnliches Vorbild.

Verwendete Quellen: pointdevue.fr, lamaisondevie.fr

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