Gelsenkirchen. Gelsenkirchener Verein Kunst in der City lädt zur Ausstellungseröffnung mit Lesung ein. Letztere könnte für Geschiedene interessant sein.

Der Verein Kunst in der City lädt an diesem Freitag, 27. Juni, zu einer ganz besonderen Ausstellungseröffnung ein: Denn in den Räumlichkeiten in der Altstadt (Von-der-Recke-Straße 1, erste Etage) präsentiert Künstlerin und Gastgeberin Jenny Canales nicht nur ihre neuen Arbeiten, als zweiter Programmpunkt des Abends steigt ab 19 Uhr zudem noch eine Lesung mit Christine Eisel.

Lesung mit der Bochumer Autorin Christine Eisel im Rahmen der Eröffnung

Die Bochumer Autorin, die beruflich zuvor als Rechtsanwältin und Psychologin aktiv war, wird dann Auszüge ihres jüngsten Romans „Liebling, wollen wir uns nicht scheiden lassen?“ vortragen. „Wir kennen uns schon seit 20 Jahren und sie ist in der Vergangenheit auch schon öfter bei uns aufgetreten“, erzählt Canales im WAZ-Gespräch. Erst kürzlich sei Eisel in der Stadtteilbibliothek in Horst zu Gast gewesen. Nun also ihr nächster Gelsenkirchener Auftritt – diesmal in der Altstadt.

Jenny Canales und Christine Eisel arbeiten schon lange zusammen - so auch bei dieser gemeinsamen Lesung im Jahr 2018.

Jenny Canales und Christine Eisel arbeiten schon lange zusammen – so auch bei dieser gemeinsamen Lesung im Jahr 2018.
© FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

Christine Eisel wird aber nicht nur lesen, sie wird dem Publikum auch unterhaltsam und auf sympathische Weise viel zum Thema Scheidung erzählen“, stellt Canales klar. Rückfragen könnten auch gestellt werden, sodass ein Dialog zwischen Autorin und Besuchern entsteht. Dies ist die erste Lesung, die der Verein Kunst in der City in diesem Jahr anbietet. Bis Ende 2025 sollen aber noch weitere folgen, so Canales. Die nächste vermutlich im Spätsommer. Die genauen Termine sollen zeitnah bekanntgegeben werden.

Jenny Canales setzt bereits seit 2013 auf Digital-Kunst

Doch auch die Kunst soll an diesem Abend im Mittelpunkt stehen. Gastgeberin Canales öffnet die Räumlichkeiten aber diesmal nicht für einen anderen Künstler, sondern stellt diesmal eigene Werke aus. Dabei handelt es sich um Digital-Kunst, die unter Mithilfe eines Computers erstellt und bearbeitet wird. Seit 2013 setzt sie auch auf diese Arbeitsweise. Eines dieser Werke ist sogar in der Schweiz prämiert worden. Ausstellungen damit hatte sie bereits im In- und Ausland.

Einige wenige ältere Arbeiten werden für die Besucherinnen und Besucher zu sehen sein. „Der Großteil sind aber Neuheiten“, so Canales. Der Eintritt bei der Eröffnung am Freitagabend und an allen anderen Tagen ist frei. Die Ausstellung ist danach immer dienstags und donnerstags (16-18 Uhr) zu besichtigen sowie nach vorheriger Vereinbarung unter: 0157/86 10 87 39.