René Rebenstorf bleibt auch weiterhin Beigeordneter für Stadtentwicklung, Umwelt und Sicherheit. Er wurde vom Stadtrat am Mittwoch für 7 Jahre wiedergewählt. Auf Rebenstorf entfielen 28 Stimmen.

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Rebenstorf zeigt sich sehr ergriffen. Mit Dankbarkeit nehme er die Wahl an. Zum Wohle der Stadt wolle er die nächsten 7 Jahre auch neue Ideen einbinden, um Halle gerechter, demokratischer zu machen und die Gesellschaft zusammenzuführen.

Die CDU-Stadtratsfraktion hatte sich nach sorgfältiger Abwägung für eine Fortsetzung seiner Amtszeit ausgesprochen und gratuliert herzlich zur Wiederwahl. „Mit der Wahl haben wir uns für Kontinuität entschieden. Herr Rebenstorf kennt die Verwaltung, er braucht keine Einarbeitungszeit und er kann die wichtigen Großprojekte in unserer Stadt nahtlos voranbringen. Mit unserer Entscheidung sind jedoch auch klare Erwartungen verbunden. In den nächsten sieben Jahren erwarten wir schnellere Prozesse, eindeutige Positionierungen und pragmatischere Entscheidungen.“

Die CDU-Stadtratsfraktion erwartet von Herrn Rebenstorf eine ausgewogene Verkehrspolitik, die unterschiedliche Interessen vereint und nicht gegeneinander ausspielt, eine stärkere Beachtung von kleineren Stadtteilen wie Osendorf, Radewell, Mötzlich oder Tornau und die Berücksichtigung von Familien bei Bauvorhaben.

Zum Amtsantritt überreichte die CDU-Fraktion symbolisch eine Maurerkelle – mit einem Augenzwinkern, aber auch mit einer klaren Botschaft: „Jetzt geht es ans Bauen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Wir wünschen Herrn Rebenstorf viel Erfolg und eine gute Hand für unsere Stadt“, so Bernstiel.

Auch Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), gratulierte ihm umgehend nach der Wahl und kommentierte seine Wiederwahl wie folgt: „Die SPD-Fraktion gratuliert Herrn Rebenstorf zur Wiederwahl als Beigeordneter. Für seine Amtszeit wünschen wir ihm Tatkraft und Mut sowie immer ein glückliches Händchen auch in stürmischen Zeiten. In den letzten Jahren waren wir mit Herrn Rebenstorf nicht immer einer Meinung. Wir haben bisweilen hart um Entscheidungen gerungen. Festzuhalten bleibt, dass es ihm immer um die Sache ging. Im Ergebnis einer intensiven Diskussion in der Fraktion haben wir uns dazu entschlossen, Herrn Rebenstorf für eine zweite Amtszeit unsere Unterstützung zu geben. Diese Kontinuität erscheint uns auch vor dem Hintergrund der anstehenden Maßnahmen zur Realisierung des Zukunftszentrums wichtig. Darüber hinaus haben wir die klare Erwartung an ihn, dass bei Bauvorhaben mehr sozialgebundener Wohnraum geschaffen wird und er den ambitionierten Weg zur Bewältigung des Klimawandels und der Verkehrswende in Halle weitergeht.“

Die Fraktion Hauptsache Halle gratuliert René Rebenstorf und knüpft gleichzeitig hohe Erwartungen an dessen zweite Amtszeit. „Angesichts der desolaten Haushaltslage unserer Stadt hat René Rebenstorf schier unlösbare Aufgaben zu bewältigen. Es scheint, als müsse er die Quadratur des Kreises schaffen. Der Beigeordnete ist aufgerufen, den Sanierungsstau in Halle schrittweise aufzulösen. Das betrifft vor allem die maroden Straßen sowie die Fuß- und Radwege. Gleichzeitig ist die Schaffung innerstädtischer Wohn- und Gewebeflächen dringend geboten, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen. Hinzu kommen die Herausforderungen hinsichtlich des Klimawandels, die kluge und ausgewogene Entscheidungen verlangen. Die Gestaltung des Riebeckplatzes im Zuge der Errichtung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation ist ein weiterer, überaus wichtiger Bereich. Hier ist ebenfalls ein Handeln im Interesse unserer Stadtgesellschaft erforderlich. Als wäre das alles nicht genug, ist Rebenstorf darüber hinaus für das sensible Ressort Sicherheit verantwortlich, welches sowohl Fingerspitzengefühl als auch Durchsetzungskraft verlangt. Meine Fraktion wünscht dem alten und neuen Amtsträger bei dieser enormen Arbeitsfülle viel Erfolg“, so Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle.