„Macht nicht so viel Palaver“, sagt Johannes van der Vorst immer dann, wenn es um die Würdigung seiner Person geht. Aber wer hält sich bei einem so beliebten Pastor schon an eine solche Bitte? Gerade in dieser Woche, da der er erst seinen Namenstag und dann seinen 95. Geburtstag feiert. Wie ein Hirte schart van der Vorst dann seine vielen Schäfchen um sich. Nicht, um im Mittelpunkt zu stehen, sondern deshalb, weil es ein Grund ist, wieder zusammenzukommen, gemeinsam etwas zu essen und Geschichten zu erzählen. „Darauf freue ich mich“, sagt der für sein Alter topfitte Geistliche, der als eine Art Menschenfänger bekannt ist. Wie er das schafft? „Ich habe die Leute gern, und die haben mich gern. Damit ist der Fall erledigt.“