Wenn nach mehr als drei Jahrzehnten eine Ära zu Ende geht, sollte die Abschiedsparty entsprechend groß sein. Im Innenhof des Firmensitzes von Scheidt & Bachmann ist entsprechend einiges aufgefahren: Stände mit unterschiedlichen Streetfood-Leckereien, eine große Bühne – und weil das Wetter etwas wackelig ist, wurde auch eine große mobile Überdachung aufgespannt. Doch eines fehlt, was bei solchen Feiern von bedeutenden Unternehmen üblich ist: Ehrengäste aus der Stadtgesellschaft sucht man vergeblich in den Reihen der mehr als 1000 Gäste. Denn eingeladen ist außer den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat, den Geschäftsführern und Chefs von Töchtern aus dem Ausland ausschließlich die Belegschaft. So war es auch schon bei der 150-Jahr-Feier des Mönchengladbacher Familienunternehmens vor drei Jahren.