Die frühere „Bunte“-Chefredakteurin Patricia Riekel (76) will bei den Kommunalwahlen 2026 für den Münchner Stadtrat kandidieren. Dies gab die Chefin der FDP München-Ost in einer Pressemitteilung bekannt. Bei der Listenaufstellung der Münchner FDP am 12. Juli bewirbt sich die 76-Jährige um einen der vorderen Plätze.

München ist seit 55 Jahren meine Heimat – eine lebens- und liebenswerte Stadt. Aber nicht für alle. Viele Menschen erleben eine Stadt, die ihnen nicht gerecht wird: Einsamkeit, mangelnde soziale Teilhabe, Armutsgefährdung trotz Arbeit, überhöhte Mieten, Wohnraummangel, fehlende Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen und beim ÖPNV. Ich will Politik machen, die die Probleme der Menschen ernst nimmt – und vor allem an konkreten Lösungen mitarbeiten“, begründet Riekel ihre Kandidatur.

Riekel will sich im Münchner Stadtrat für die ältere Bevölkerung einsetzen

Vor allem der Ü60-Generation, die ca. 22 Prozent der Münchner Bevölkerung ausmacht, möchte die 76-Jährige, die seit fast 30 Jahren mit Helmut Markwort, dem ehemaligen Chefredakteur und Herausgeber des Nachrichtenmagazins „Focus“, liiert ist, im Stadtrat eine Stimme geben.

Als ehemalige Chefredakteurin der „Bunte“ bringt Riekel nicht nur jahrzehntelange journalistische Erfahrung mit, auch in der Münchner Kommunalpolitik ist die Publizisten seit vielen Jahren fest verankert, sei es als Kreisvorsitzende der FDP München-Ost, Mitglied im Bezirksausschuss Bogenhausen oder als Ortsvorsitzende der FDP München-Bogenhausen. Zudem ist sie parteiübergreifend gut in der Münchner Stadtgesellschaft vernetzt.

Kommunalwahl findet am 8. März 2026 statt

Nach eigenen Worten steht Riekel für eine moderne Stadtpolitik, die soziale Fragen liberal beantwortet. Die 76-Jährige setzt sich unter anderem für eine altersgerechte Stadtentwicklung, digitale Inklusion, bürgerschaftliches Engagement und konkrete Maßnahmen gegen Einsamkeit und Überforderung im urbanen Alltag ein.

Die nächste Kommunalwahl in München findet am 8. März 2026 statt.