Gelsenkirchen. „Tolle Stadt, tolle Leute“: Heidi Reichinnek, Co-Chefin der Linken im Bundestag, ist „Fan von Gelsenkirchen“. Das hat mit Taylor Swift zu tun.
Heidi Reichinnek, Shooting-Star der Linken und Co-Vorsitzende ihrer Fraktion im Deutschen Bundestag, hat sich im „unendlichen“ ZEIT-Podcast „Alles gesagt?“ als Fan von Gelsenkirchen geoutet. Als es etwa zur Halbzeit des insgesamt fast achtstündigen Interviews um Reichinneks Musikgeschmack geht, erzählt sie von dem Besuch eines der Taylor-Swift-Konzerte in der Veltins Arena im Sommer 2024.
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„Es war richtig toll, auch die ganze Atmosphäre, wie sich diese Stadt auch drauf eingestellt hat“, schwärmt die sonst eigentlich in Mittelalter-Rock und Metal verliebte Reichinnek von dem damaligen Fan-Markt in der „Taylor Town“ und den „verschiedenen Möglichkeiten, Fotos zu machen“. Es sei „ein richtig tolles Erlebnis gewesen“, erinnert sich die 37-Jährige. „Ich bin seitdem großer Fan von Gelsenkirchen. Tolle Stadt, tolle Leute.“
Sie sei zwar ein „totaler Fan“ von Taylor Swift, natürlich sei die Linken-Forderung nach höheren Steuern für extrem Reiche aber auch an die US-Milliardärin adressiert. „Sie ist natürlich bei ,tax the rich‘ mit gemeint“, sagte Reichinnek zu Taylor Swift.
Nicht nur Reichinnek feiert Gelsenkirchen – Stadt für „Swiftkirchen“ ausgezeichnet
Nicht nur Reichinnek ist begeistert davon gewesen, wie die drei Taylor-Swift-Konzerte in der Stadt beworben und mit Zusatzangeboten ausgeschmückt worden sind: Das Gelsenkirchener Stadtmarketing wurde jetzt für ihre „Swiftkirchen“-Kampagne mit dem „German Brand Award“ für die Markenkommunikation, insbesondere für die Außenwerbung, ausgezeichnet. Die Jury lobte in ihrer Begründung, mit dem Projekt sei es gelungen „nicht nur die Aufenthaltsqualität vor Ort zu steigern, sondern auch die Positionierung Gelsenkirchens als international relevanten Veranstaltungsort nachhaltig zu stärken.“ Zuvor gab es Kritik daran, dass die Stadt bei der Freude über die Nominierung kreative Köpfe hinter der Kampagne außen vor gelassen hatte.
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Heidi Reichinnek steht aktuell vor allem in den Schlagzeilen, weil sie nicht in das Parlamentarische Kontrollgremium (PKGr) für die Geheimdienste gewählt worden ist. Das PKGr überwacht die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes, des Militärischen Abschirmdienstes und des Bundesamts für Verfassungsschutz. Reichinnek scheiterte vor allem, weil die Union sie für ungeeignet und zu radikal hält.