Michelle Obama
„Es ist die Apokalypse!“ Das sagt sie zu den Gerüchten um eine Ehekrise mit Barack
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Es brodelt schon seit Monaten in der Gerüchteküche. Steht die Ehe von Barack und Michelle Obama vor dem Aus? Schon einmal hat sich die ehemalige First Lady zu den Spekulationen geäußert. Jetzt wird sie in einem Interview deutlicher.
Das Getuschel geht nicht an ihr vorbei. Michelle Obama, 61, registriert sehr wohl die spitzen Zungen, die das nahende Ende ihrer Ehe mit Ex-US-Präsident Barack Obama, 63, in die Welt hinaustragen. Bislang übte sie sich in Contenance, äußerte sich nur einmal im April 2025 zu den Gerüchten. Damals kursierten im Internet die ersten wilden Spekulationen über ein Liebes-Aus. Ins Rollen kamen sie, weil sie zuvor durch Abwesenheit geglänzt hatte – sowohl bei der Beisetzung des ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter, †100, Anfang Januar als auch der Amtseinführung von Präsident Donald Trump, 79, später im Monat. Ihr Mann erschien zu beiden Anlässen alleine. Und prompt war von Scheidung die Rede.
Michelle Obama fegt einmal durch die Gerüchteküche
Bis heute ist die Welle der Mutmaßungen nicht abgeebbt. Und obwohl Michelle der Netz-Treibjagd vermutlich keine große öffentliche Beachtung schenken möchte, macht sie nun im Gespräch mit Rachel Martin in der NPR-Sendung „Wild Card“ eine Ausnahme. Die beiden Frauen sprechen über Fluch und Segen der Prominenz der Obamas – und darüber, wie alles, was das Paar tut und sagt, auch nach der Präsidentschaft von Barack noch immer bis ins kleinste Detail seziert wird.
Ist die Ehe des Power-Couples tatsächlich am Ende? Schon lange traten Barack und Michelle Obama nicht mehr gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. Im Netz wird über Scheidung spekuliert.
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Michelle macht keine großen Umschweife. „Die Tatsache, dass man mich nicht bei einem Date mit meinem Mann sieht, lässt Gerüchte über das Ende unserer Ehe aufkommen“, adressiert sie konkret die kursierenden Scheidungsgerüchte. „Es ist die Apokalypse“, erklärt sie halb amüsiert und auch ein wenig ernst. „Es ist so, dass wir nicht jede Minute unseres Lebens auf Instagram veröffentlichen. Wir sind 60“, stellt sie lachend klar. „Ihr wisst einfach nicht, was wir jede Minute des Tages machen. Ja, ich schätze, wir sind berühmt, aber wir sind 60. Wir machen keine Selfies.“
„Nein“ zu Verpflichtungen, „Ja“, zur Selbstfürsorge
Barack habe schon sie schon scherzhaft auf ihre folgenreiche Verweigerung privater Einblicke im Netz aufmerksam gemacht. „Du machst gar keine Fotos von dem, was wir machen,“ habe er angemerkt. „Ich sagte: ‚Ich denke nicht an ein Foto‘“, und erklärte, dass sie sich lieber in der Gegenwart befinde, als sie für die Welt abzubilden. „Ich bin hier.“
Ihre Abwesenheit bei Jimmy Carters Trauerfeier und Trumps Amtseinführung begründet Michelle mit Selbstfürsorge. Sie habe sich selbst an erste Stelle gesetzt, sagt sie. Eine der wichtigsten Entscheidungen, die sie in diesem Jahr getroffen habe sei, an Ort und Stelle zu bleiben und nicht an „all den Dingen teilzunehmen, an denen ich teilnehmen sollte.“
Eindeutige Worte
Michelle Obama setzt ein Zeichen gegen die Krisengerüchte
Michelle macht deutlich: „Das war ein Teil davon, dass ich meinen Ehrgeiz genutzt habe, um zu sagen: ‚Lass mich definieren, was ich tun will, abgesehen von dem, was ich tun soll, was die Welt von mir erwartet.‘ Und das muss ich mir eingestehen. Das sind meine Entscheidungen.“ Mit den Reaktionen darauf müsse sie sich nun „auseinandersetzen und sie akzeptieren.“
Schon im Frühjahr hatte sich die 61-Jährige ähnlich im Hinblick auf die Spekulationen um ihre Ehe geäußert. In einer Folge des „Work in Progress with Sophia Bush“-Podcasts erklärte sie ihre Entscheidung, zu Dingen, die sie nicht machen wolle, „Nein“ zu sagen. „Das Interessante ist, dass, wenn ich ‚Nein‘ sage, die meisten Leute sagen: ‚Ich verstehe es, und es ist okay‘‘. Ich glaube, das ist das Problem, das wir als Frauen haben, wenn wir die Leute enttäuschen. In diesem Jahr war es so weit, dass die Leute nicht einmal begreifen konnten, dass ich eine Entscheidung für mich selbst getroffen habe, dass sie davon ausgehen mussten, dass mein Mann und ich uns scheiden lassen.“
Verwendete Quellen: npr.org, Podcast „Work in Progress with Sophia Bush“
ama
Gala
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