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Ab Sonntag wird Frankreichs Luft in Parks, an Stränden und vor Schulen deutlich besser. Ein Dekret, das am Samstag im Amtsblatt erschien, untersagt das Qualmen an vielen öffentlichen Orten.

Das Gesetz greift nicht nur an Meeresküsten und in Grünanlagen. Auch Bushaltestellen, Schwimmbäder und öffentliche Gärten werden zu rauchfreien Zonen. Wer trotzdem zur Zigarette greift, riskiert 135 Euro Bußgeld.

Schutz für Kinder

Mit dem Verbot will die Regierung vor allem Minderjährige vor Qualm und späterem Lungenkrebs bewahren – sowohl vor dem ersten Zug als auch vor Passivrauch. Restaurant- und Caféterrassen bleiben jedoch Tabak-Oasen, E-Zigaretten tauchen im neuen Erlass nicht auf.

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Foto: Getty Images

Experten schätzen, dass Rauchen jedes Jahr 75.000 Todesfälle in Frankreich verursacht und Kosten von rund 156 Milliarden Euro auslöst. Passivrauchen fordert demnach bis zu 5000 weitere Leben jährlich.

Mittelmeer bald rauchfrei?

Doch rauchfreie Küsten sind längst kein französisches Einzelprojekt mehr. In Deutschland ist an vielen Ostsee- und Nordsee-Stränden das Rauchen verboten. In Spanien gibt es schon an rund 500 Stränden ein Tabakverbot. Wer trotzdem pafft, zahlt je nach Region bis zu 2000 Euro. Auch Italien greift hart durch: Sardinien, Ligurien und die Adriaküste ahnden den Glimmstängel an vielen Stränden mit Bußgeldern von 50 Euro aufwärts.

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Thailand hat mehr als 20 Traumstrände, darunter auf Phuket und Koh Samui, zur Rauchverbotszone erklärt – Verstöße können sogar Gefängnis bedeuten. In Australien gilt an fast allen Stadtstränden ein striktes Tabak-Aus, besonders in Sydney und Melbourne.

New York City, Kalifornien und Hawaii kennen am Ozean keine Kippe mehr: Wer erwischt wird, zahlt bis zu 250 Dollar Strafe. Auch in Miami Beach patrouilliert man seit Kurzem gegen Zigaretten – Rettungsschwimmer rufen direkt die Polizei.

Umweltschützer jubeln: Weniger Kippen bedeuten weniger Mikroplastik im Meer. Experten erwarten, dass weitere Ferien-Hotspots dem Beispiel folgen.