Ladenburg. Ein tragisches Unglück überschattet die Vorbereitungen aufs Drachenboot-Event am kommenden Wochenende: Ein 60-jähriger Drachenboot-Paddler hat am Samstagmittag beim Training auf dem Neckar bei Ladenburg einen Herzstillstand erlitten und ist zusammengebrochen. Nach Informationen dieser Redaktion verstarb der Mann am Nachmittag im Krankenhaus.
AdUnit Mobile_Pos2
AdUnit Content_1
Nach Polizeiangaben führten anderer Teammitglieder noch im Boot erste Reanimationsmaßnahmen durch und brachten den Mann an Land. Eine Ladenburger Stadträtin war gerade mit dem Rad unterwegs, als der Notfallpatient aus dem Langboot auf die Festwiese gebracht wurde. Während die Betreiber der dortigen Pop-Up-Gastronomie den Notruf absetzten, fuhr die Frau im Eiltempo zur nahegelegenen Sparkassenfiliale, wie sie der Redaktion kurz darauf bestätigte.
Dort befindet sich seit 2012 ein automatischer, externer Defibrillator. Das medizinische Gerät gibt über Elektroden Stromstöße ab, um den Herzrhythmus zu normalisieren. Damit konnte der 60-Jährige von einem inzwischen eingetroffenen Arzt zunächst reanimiert und der Besatzung eines Rettungsdienstes übergeben werden, die die Person ins Krankenhaus brachte. Dort verstarb der Mann wenig später.
Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz und landete unterhalb des Landungsstegs. Der Notfall ereignete sich gegen 15 Uhr bei einem der Trainingsläufe zahlreicher bis zu 20-köpfiger Paddelteams fürs zweitägige Drachenbootevent am kommenden Samstag, 12. Juli, in Ladenburg.
© Privat